„Wenn wir ‚der Wissenschaft folgen’, bricht legale Abtreibung in sich zusammen“

4. Juli 2022 in Prolife


Die Verfassung der USA sehe kein ‚Recht auf Abtreibung’ vor. Das Urteil ‚Roe v. Wade’ sei daher nur mit Hilfe einer juristischen Konstruktion zu rechtfertigen gewesen, sagt Mark Levin.


Washington D.C. (kath.net/jg)

Während der Covid-Pandemie und der Impfkampagne war von Politikern der Demokratischen Partei oft der Grundsatz zu hören: „Folge der Wissenschaft.“ Wären wir diesem Prinzip in der Abtreibungsfrage gefolgt, wäre die Legalisierung der Abtreibung schon längst zusammengebrochen. Das sagte der Kommentator Mark Levin in seiner Sendung „Life, Liberty & Levin“, berichtet Fox News.

Mit dem Urteil „Roe v. Wade“ habe der Oberste Gerichtshof 1973 beinahe 200 Jahre amerikanischer Rechtssprechung revidiert, sagte Levin. Er habe die Dokumente der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika studiert und habe keinen Hinweis auf Abtreibung finden können. Die Richter, die 1973 mehrheitlich „Roe v. Wade“ beschlossen hätten, seien juristisch fehlgeleitet gewesen.

Die Mehrheit der Richter hätte sich der Konstruktion angeschlossen, ein „Recht“ auf Abtreibung ergebe sich aus dem Recht auf Privatsphäre. Levin stellte dem entgegen, dass Abtreibung in der Verfassung nicht explizit von der Verfassung geschützt sei. Deshalb falle sie nach den Vorgaben der Verfassung in die Kompetenz der Bundesstaaten, betonte er.

Besonders deutlich werde der Widerspruch zur Wissenschaft bei Spätabtreibungen, deren Legalisierung von vielen Politikern der Demokratischen Partei gefordert und unterstützt wird. Wenn wir „der Wissenschaft folgen“ ist klar, dass es sich um ein Baby handelt, das hier getötet wird, sagte Levin.

 


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