6. Juli 2022 in Österreich
Kurz vor Weihnachten 2012 hatte ein Unbekannter in Amstetten in drei Gotteshäusern Feuer gelegt und damit einen Schaden in Millionenhöhe verursacht
St. Pölten (kath.net/KAP) Fast zehn Jahre nach den Brandanschlägen auf drei Kirchen in Amstetten in Niederösterreich im Dezember 2012 gibt es neue Entwicklungen. Wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) am Dienstag berichteten, wurde ein 30-jähriger Mann vorübergehend festgenommen. "Es hat sich gegenüber einem Beschuldigten eine neue Verdachtslage ergeben und daher wurde eine Festnahmeanordnung erlassen und auch vollzogen", bestätigte der Sprecher der Staatsanwalt, Leopold Bien, gegenüber der Tageszeitung.
Der Mann sei inzwischen wieder entlassen worden, "weil der Haftgrund Fluchtgefahr durch gelindere Mittel substituiert werden konnte", erklärte der Sprecher. Die Ermittlungen gegen den Verdächtigen laufen aber weiter. Welche neuen Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft vorliegen, wollte Bien nicht weiter ausführen. Nach Abschluss der Ermittlungen werde entschieden, ob es zu einer Anklage kommt.
Einen Tag vor Weihnachten, am 23. Dezember 2012 hatte eine Reihe von Kirchenbränden Amstetten (NÖ) in Angst versetzt. Der Brandstifter hat in gleich drei Gotteshäusern Feuer gelegt und damit einen Schaden in Millionenhöhe verursacht.
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