10. August 2022 in Aktuelles
„Entblößte Genitalien, verstörende Fetischbekleidung, Geschlechtsverkehr in aller Öffentlichkeit, so präsentiert sich Christopher Street Day/Berlin“ Gastkommentar vom Mitarbeiter des Aktionsbündnisses für Ehe und Familie „Demo Für Alle“, Martin Voigt
Berlin (kath.net) Entblößte Genitalien, verstörende Fetischbekleidung und Geschlechtsverkehr in aller Öffentlichkeit, so präsentierte sich am 23. Juli der Christopher Street Day (CSD) in Berlin. Das ging selbst einigen CSD-Fans zu weit und sorgte für Aufregung innerhalb der Homo-Szene.
„Mir sind öfter Männer aufgefallen, die splitterfasernackt gegangen sind“, berichtet etwa der aus „Prince Charming“, der Kuppelshow für Schwule, bekannte Reality-Star Sam Dylan (31). Einige hätten auch „richtig Sex“ gehabt und ein CSD-Fan habe sich nackt an einen Baum gefesselt und Passanten um sexuelle Erniedrigung gebeten.
Auch die Influencerin Katja Krasavice (25), die selbst über sexuelle Provokationen bekannt geworden ist, schlug sich auf die Seite der Entsetzten. „Perverse alte Menschen“ hätten während des Umzugs und vor den Augen von Kindern ihre „ekelhaften perversen Fantasien“ ausgelebt und sich „daran aufgegeilt“, nackt durch die Menge zu laufen.
Die Kritik bündelt sich aktuell in der Petition „Für ein Verbot von öffentlich ausgelebter Sexualität und Fetischen beim CSD“ des Vereins Kinderseelenschützer e.V. Nicht nur in der Regenbogenhauptstadt sondern auch auf anderen CSDs sei es zu „massiven Grenzüberschreitungen“ gekommen, heißt es im Petitionsschreiben. Offen ausgelebte Sexualität, wie „Nacktheit, Blowjobs, Geschlechtsverkehr“, sexuell motivierte Fetische und obszöne Handlungen könnten auf Kinder „im hohen Maße verstörend wirken und sie nachhaltig in ihrer Entwicklung beeinträchtigen“, mahnen die Kinderseelenschützer.
Auf Veranstaltungen, die ohne Altersbeschränkungen in der Öffentlichkeit stattfinden, müssten „gewisse Grenzen stets gewahrt“ werden. Die Petition, die sich küssende, Händchen haltende und umarmende Männer von der Kritik ausnimmt, hatte am Freitag knapp 5.000 Unterzeichner.
Die Augenzeugenberichte haben es über die Szene-Portale hinaus kaum in die Medien geschafft. Eine öffentliche Debatte über die nackten Männer mit Hundemaske oder Schnuller im Mund, die auf CSDs öffentlich Sex haben, findet bis dato nicht statt. Denn dann müsste man sich eingestehen, dass die Pride-Bewegung in ihren „vielfältigen“ Ausprägungen mit der Mehrheitsgesellschaft nicht kompatibel ist.
Die Regenbogenfahne im Penny und auf dem Bundestag ist eben kein Zeichen für Vielfalt und Toleranz, sondern im Kern ein Symbol für Männersex. Der CSD ist nicht das bunte Straßenfest für Familien und Kinder, als das er im woken Milieu gern gesehen wird, sondern ein auf der Straße provozierend ausgelebter Sex-Hype.
Die anrührende Historie des CSD und sämtliche Diskriminierungsnarrative sind nur das Vehikel, um sexuelle Perversion in die Mitte der Gesellschaft zu tragen und vor aller Augen zu inszenieren. Was soll die zur Staatsdoktrin erhobene Huldigung dieser „vielfältigen Liebesweisen“? Das ist so, als würde man den Exhibitionisten, der einst hinter Parkbüschen lauerte, direkt in den Kindergarten einladen. Möglicherweise ist der Konjunktiv in diesem Satz auch schon obsolet. Zumindest an Schulen fordern externe LGBT-Gruppen Schüler zum Besuch des CSD auf.
Ist den Eltern, die mit ihren Kindern auf CSD-Paraden gehen, nicht klar, dass unter dem oberflächlichen Akzeptanz-Blabla Sex und Fetisch die Inhalte der Regenbogenkultur sind? Die Nackten haben trotz Hundemaske ihr wahres Gesicht gezeigt. Ebenso die Polizei, die durch ihr Nichteingreifen zu verstehen gab, dass die Sexualstraftat „Erregung sexuellen Ärgernisses“ in Berlin zum guten Ton gehört. Frau Krasavice mag zwar alles kritisieren, was ihr Klicks bringt, aber sie hat es auf den Punkt gebracht: „Diese perversen Idioten haben nichts mit Akzeptanz zu tun!“
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