Deutsche Ärzte wehren sich gegen mögliche Maskenpflicht in Schulen ab Oktober

16. August 2022 in Deutschland


Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach plant mit dem FDP-Minister Buschmann ein Covid-Infektionsschutzgesetz. Ab Oktober soll es wieder eine Maskenpflicht in Schulen geben. Ärzte sind dagegen.


Berlin (kath.net)

In Deutschland hat vergange Woche der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) im Zusammenhang mit dem neuen Covid-Infektionsschutzgesetz der deutschen Minister Lauterbach und Buschmann das Tragen von Mund-Nasenschutz an Schulen klar abgelehnt. Auch die Massentests an Schulen werden vom Ärzteverband abgelehnt. Ein Sprecher teilte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mit: "Der BVKJ ist grundsätzlich gegen eine Maskenpflicht in Schulen. Wichtig ist auch, daß es anlaßlose Testungen nicht mehr geben sollte, die Sensibilität liegt hier nur bei 40 Prozent".  Studien zeigen laut dem Sprecher, dass das Tragen von Mund- und Nasenschutz die Infektionen nur zeitlich aufschöben. Mit dem Entwurf wäre es den Ländern möglich, dass im Herbst erneut eine Maskenpflicht in Schulen eingeführt wird. Besonders kritisch wird von Experten auch gesehen, dass in Deutschland ab Oktober sogar vierfach Geimpfte als ungeimpft eingestuft werden können, wenn die letzte Covid-Impfung mehr als drei Monate zurückliegt.


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