Bätzing und eine "billige Zeitgeistigkeit"

6. September 2022 in Deutschland


Der Bischof von Limburg verteidigt seine synodale Zeitgeist-Anbiederung und meint, dass es diffamierend sei, wenn man ihm "billige Zeitgeistigkeit" unterstelle


Bonn (kath.net)

Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, hat den umstrittenen synodalen Kurs des ZdKs und der Mehrheit der deutschen Bischöfe verteidigt. Bei einer Predigt meint Bätzing zu Kritik aus dem Vatikan und von vielen anderen Bischöfen, dass dies keine "billige Zeitgeistigkeit" sei, wie immer wieder "diffamierend" unterstellt werde. Seiner Meinung nach versuchten die "deutschen Katholiken", dem "eklatanten Gesichtsverlust" der Kirche "etwas Positives entgegenzusetzen. Bätzing meinte dann wörtlich: "Wie kommen durchaus kluge Köpfe heutzutage zu der völlig ungeschichtlichen Behauptung, die Kirche habe keine Vollmacht, ihre Lehre in der Auseinandersetzung mit der Gegenwartskultur und ihren Prägungen zu verändern, denn dies bedeute Treulosigkeit gegenüber Christus und seinem Evangelium?" Er sei entschieden anderer Meinung.


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