8. September 2022 in Deutschland
Immer mehr Frauen lehnen die Verwendung der Pille aus gesundheitlichen Gründen ab, ein Vertreter der Synodalen Kirche Deutschlands (SKD) meint jetzt: Lasst uns die Pille erlauben! Und wer beim Synodalen (Irr)Weg nicht mitmacht, riskiert die Spaltung.
Aachen (kath.net)
Helmut Dieser, der Bischof von Aachen und Mitglieder der Synodalen Kirche Deutschlands (SKD), möchte die Pille. Während immer mehr Frauen aus gesundheitlichen Gründen die Pille ablehnen, meinte der der Bischof gegenüber der "Zeit", dass es Zeit sei, die Mittel zur Empfängnisverhütung "neu" zu bewerten. So behauptet Dieser, dass Pille und Kondome aus seiner Sicht "okay" wären, da dadurch der "Lebensschutz" gestärkt werde. Dieser hat übrigens in den letzten Jahren kein einziges Mal am Marsch für das Leben in Berlin teilgenommen.
Kritik am Synodale (Irr-)Weg duldet Dieser definitiv nicht. Er weist daher die Kritik aus dem Vatikan zurück. "Wir dürfen die Weiterentwicklung der Lehre nicht einfach verweigern. Wir sind also nicht die Schmuddelkinder in Deutschland, die etwas ganz Komisches machen." In dem Interview behauptete der Bischof auch, dass "Homosexualität" gottgewollt sei. Ob ein Priester in seinem Bistum homosexuelle Paare segne, sei seine persönliche Gewissensentscheidung. Dies geschehe laut Auskunft des Bischofs offensichtlich auch in seinem Bistum.
Der Bischof von Aachen versteigt sich am Ende dann sogar zu der abenteuerlichen Behauptung, dass alle, die die "Reformen" der deutschen Kirche verweigern, die Spaltung riskieren.
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