Nichte von Martin Luther King will Ungeborenen ihre Stimme geben

30. September 2022 in Prolife


Dr. Alveda King hat selbst zwei Abtreibungen hinter sich. Sie setzt im Lebensschutz vor allem auf Zeugnisse und hat dabei die Mitarbeiter von Abtreibungskliniken im Fokus.


Washington D.C. (kath.net/mk) Als junge Frau ließ Dr. Alveda King, Nichte des Bürgerrechtlers Martin Luther King Jr., zwei ihrer ungeborenen Kinder töten. Doch als sie Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser bekannte, änderte sich ihre Sicht auf Abtreibung komplett, wie LifeNews berichtet. King war zwar in eine christliche Familie geboren worden, verstand aber erst nach ihrer Bekehrung, dass das menschliche Leben vom Mutterschoß an bis ins Grab, ja bis in die Ewigkeit heilig ist, und Abtreibung daher eine Sünde. Mehr als ihr halbes Leben verbrachte sie dann damit, den Ungeborenen, die nach ihrer Aussage keinen Anwalt hätten, eine Stimme zu geben. King glaubt, dass Zeugnisse wie ihres Müttern dabei helfen könnten, den zerstörerischen Weg der Abtreibung nicht zu gehen.

Als junge Frau habe sie die Lüge geglaubt, dass das Ungeborene nur ein Klümpchen aus Gewebe sei. Nun gründete King die Organisation „Speak for Life“ (Sprich für das Leben), um besonders junge Menschen dabei zu unterstützen, frei über das Recht auf Leben zu sprechen. Die Lebensschützerin nimmt auch Abtreibungsbefürworter und die Massenmedien in die Pflicht, die tausenden Zeugnisse von Männern und Frauen, welche eine Abtreibung bedauern, nicht zu ignorieren. Alle, die eine Schwangerschaft gewaltsam beenden hätten lassen, würden es verdienen zu wissen, dass es Heilung und Vergebung gibt, betont King. Besonderen Fokus will sie Zeugnissen von ehemaligen Mitarbeitern in Abtreibungskliniken geben, um Menschen, die nach wie vor in solche Arbeit verstrickt sind, einen Ausweg zu bieten.


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