28. Oktober 2022 in Prolife
Herb Geraghty, ein linker Lebensschützer, wurde nach einer Protestkundgebung vor einer Abtreibungsklinik in Washington angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihm hohe Haft- und Geldstrafen.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Das US-Justizministerium hat den Lebensschützer Herb Geraghty angeklagt. Es wirft dem 26-Jährigen vor, Frauen den Zugang zu einer Abtreibungsklinik verwehrt zu haben.
Grundlage der Anklage ist der FACE (Freedom to Access Clinic Entrances) Act, ein Gesetz, welches den Zugang zu Kliniken und Krankenhäusern sicherstellen soll. Seit seiner Verabschiedung im Jahr 1994 wurde der FACE Act sehr selten zur Strafverfolgung von Lebensschützern verwendet. Die Regierung Biden hat im Jahr 2022 das Gesetz mindestens 22 Mal zur Grundlage für die Anklage friedlicher Lebensschützer genommen.
Bei einer Verurteilung nach dem FACE Act drohen empfindliche Strafen: bis zu 11 Jahre Gefängnis, drei Jahre überwachte Freilassung und Geldstrafen bis zu 350.000 US-Dollar. Für nicht gewalttätige Verstöße gegen den FACE Act kann eine Haftstrafe bis zu sechs Monaten und eine Geldstrafe bis zu 10.000 Dollar beim ersten Vergehen verhängt werden.
Geraghty ist ein Lebensschützer mit politisch linken Ansichten. Er ist geschäftsführender Direktor der Organisation Rehumanize International und Gründungsmitglied von Progressive Anti-Abortion Uprising (PAAU). Er wurde im Zusammenhang mit einer Protestkundgebung vor einer Abtreibungsklinik in Washington D.C. angeklagt.
Für Terrisa Bukovinac, Gründerin und Geschäftsführerin von PAAU, ist die Klage gegen Geraghty keine juristische Strafverfolgung sondern eine politisch motivierte Verfolgung. Sie warf der Regierung Biden und Justizminister Merrick Garland Machtmissbrauch vor. Sie gehe davon aus, dass Geraghty freigesprochen werde. „Der Abtreibungsindustrie“ werde es nicht gelingen, die Lebensschutzbewegung einzuschüchtern.
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