Bosbach/CDU sieht übertriebenes Gendern als Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

2. November 2022 in Deutschland


Früherer stellvertr. Vorsitzender der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion warnt: „Versuche von Volkserziehung und Umerziehung stießen anfänglich in der Regel auf ein geteiltes Echo“, aber irgendwann werde es den Leuten zu viel.


Köln (kath.net) Übertriebenes Gendern gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt, denn „Versuche von Volkserziehung und Umerziehung stießen anfänglich in der Regel auf ein geteiltes Echo“, aber es werde den Leuten irgendwann zu viel. Dies sagt der frühere CDU-Spitzenpolitiker Wolfgang Bosbach gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dann kippe es in Ablehnung, die Leute verträten: „Das lasse ich mir nicht mehr bieten.“ Zunächst gehe man mit Worten aufeinander los, dann allerdings mit Fäusten. Bosbach warnt wörtlich: „Wenn eine Gesellschaft mal so weit ist, dann ist der Ruf nach der ,harten Hand‘ oder dem ,starken Mann‘ nicht mehr weit“.

Er selbst wolle sich nicht „jedes Wort dreimal überlegen“ müssen, damit sich nur niemand aufrege. Vielmehr wolle er so schreiben wie er spreche. Vorsätzliche Diskriminierung oder Herabsetzung von Menschen sei aber gleichzeitig für ihn etwas, das er ablehne.


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