Bund Katholischer Rechtsanwälte: „Tief betroffen“ nach Kreuzentfernung in Münster

7. November 2022 in Deutschland


Vorsitzender Zörb: Das Kreuz ist auch "Sinnbild der christlichen Tradition des Abendlandes, auf der die Friedensordnung der Neuzeit ruht. Vor diesem Hintergrund kann das Vorgehen der Außenministerin Baerbock nur als ahistorisch angesehen werden“


Hamburg (kath.net/pm) „Tief betroffen“ reagierte der Bund Katholischer Rechtsanwälte auf die Nachricht, dass Außenministerin Annalena Baerbock im Vorfeld des G7-Gipfels im Friedenssaal des Rathauses in Münster das 482 Jahre alte Ratskreuz aus dem historischen Saal entfernen ließ. „Das Kreuz ist nicht nur der Ort für uns Christen, an dem sich das Heilswerk Jesu Christi vollendete, sondern Sinnbild der christlichen Tradition des Abendlandes, auf der die Friedensordnung der Neuzeit ruht. Vor diesem Hintergrund kann das Vorgehen der Außenministerin nur als ahistorisch angesehen werden“, so der Vorsitzende des Verbandes Rechtsanwalt Roger Zörb aus Hamburg. „Eine neue Friedensordnung in Europa nach dem Ende des selbstzerstörerischen Angriffskriegs Russlands wird nur auf Grundlage christlicher Verantwortung möglich sein", blickt Zörb in die Zukunft.


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