5. Dezember 2022 in Prolife
Die Regierung möchte das starke Pro-Life-Gesetz abschwächen. Die Bevölkerung möchte dies allerdings nicht. An der größte Kundgebung auf der Insel seit vielen Jahren Jahren nahmen auch Bischöfe teil.
La Valetta (kath.net)
Am Sonntag haben auf Malta laut Medienberichten 20.000 Menschen gegen eine Änderung der klaren Pro-Life-Gesetzgebung demonstriert. An der größte Kundgebung auf der Insel seit vielen Jahren Jahren nahmen auch Bischöfe teil. Der Protest richtet sich gegen einen Plan des Gesundheitsministerium, der eine Strafe für Ärzte bei einer Abtreibung bis zu vier Jahren bei gewissen Umständen ausschließen soll. Konkret soll es darum gehen, dass das Töten ungeborener Kinder bei Frauen mit schweren gesundheitlichen Problemen vorgenommen werden darf. Allerdings wurde bis heute auf Malta noch keine solche Strafe verhängt. Die katholische Kirche, die Opposition und einige Nichtregierungsorganisationen haben sich gegen den Vorstoss ausgesprochen. Befürchtet wird, dass dies nur ein erster Schritt ist, um auch in Malta das Töten ungeborener Kinder zu ermöglichen. Laut Umfragen ist der größte Teil der Bevölkerung gegen eine Gesetzesänderung und klar gegen das Töten kleiner Kinder im Mutterleib.
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