Mitbegründer von Bloomberg behauptet: legale Abtreibung hilft der Wirtschaft

13. Jänner 2023 in Prolife


Eine statistische Korrelation zwischen legaler Abtreibung und Beschäftigung soll laut Matthew Winkler den Zusammenhang zeigen.


New York City (kath.net/LifeNews/jg)

Matthew Winkler, Mitbegründer von Bloomberg News, hat in einem Kommentar vom 14. Dezember einen Zusammenhang zwischen Zugang zur Abtreibung und wirtschaftlichem Erfolg hergestellt. Die amerikanische Wirtschaft floriere in den Bundesstaaten, in welchen Abtreibung legal sei, schreibt er.

Sein Hauptargument ist folgendes: In den zehn US-Bundesstaaten, die seit April 2020 „reproduktive Freiheiten“, also Abtreibungen, gesetzlich „geschützt“ hätten, sei die Erholung, gemessen an den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft, nach der Covid-Rezession besser verlaufen als im US-Durchschnitt. Einige Absätze später muss er allerdings einräumen, dass es neben „reproduktiven Rechten“ viele weitere Bestimmungsgrößen gibt, die erklären, warum Unternehmen in einigen Bundesstaaten ihre Konkurrenten in anderen Bundesstaaten übertreffen.

Im Vergleich dazu sei die wirtschaftliche Entwicklung in elf Bundesstaaten, welche die Abtreibung eingeschränkt haben, unterdurchschnittlich verlaufen.

Sieben dieser elf Bundesstaaten seien aber diejenigen, die von der hohen Inflation der letzten Monate am stärksten betroffen seien. Inflation habe mit Abtreibung nichts zu tun, wendet Joseph Vazquez von Newsbusters ein. Er weist außerdem darauf hin, dass eine statistische Korrelation wie die von Winkler genannte zwischen Abtreibung und wirtschaftlicher Entwicklung keinen ursächlichen Zusammenhang beweise.

Bloomberg sei in der Abtreibungsfrage kein neutraler Beobacher, fährt Vazquez fort. Im Zeitraum von 2014 bis 2017 habe die Bloomberg-Familienstiftung fast 14 Millionen US-Dollar an Planned Parenthood gespendet, den größten Anbieter von Abtreibungen in den USA, schreibt er.

 


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