USA: Schwangerschaftskrisenzentren retten 828.000 Babys in fünf Jahren

20. Jänner 2023 in Prolife


Aufgabe der Politik, einschließlich der Regierung Biden, sei es daher, die Schwangerschaftskrisenzentren zu schützen, die in den letzten Monaten vermehrt Angriffen ausgesetzt waren, forderte der Abgeordnete Chris Smith.


Washington D. C. (kath.net/LifeNews/jg)

In den USA haben Schwangerschaftskrisenzentren in den fünf Jahren von 2016 bis 2020 mehr als 828.000 Babys vor einer Abtreibung gerettet. Daran erinnerte der Abgeordnete Chris Smith von der Republikanischen Partei während einer Debatte um eine Resolution, mit welcher das US-Repräsentantenhaus die Angriffe der letzten Monate auf Kirchen und Lebensschutzzentren verurteilt.

Smith berichtete von einer Veranstaltung eines Schwangerschaftskrisenzentrums in New Jersey, an welchem er teilgenommen hat. Zwei Frauen hätten sich bei der Leiterin des Zentrums überschwänglich bedankt. Diese sei mit viel Herzlichkeit und Einfühlungsvermögen auf sie zugegangen, als sie bereits auf dem Parkplatz einer Abtreibungsklinik gewesen seien. Sie hätten ihre Meinung geändert und hätten Hilfe während der Schwangerschaft und nach der Geburt ihrer Kinder erhalten. Später hätten zwei Mädchen im Teenager-Alter über die Heiligkeit des Lebens und die gute Arbeit der Schwangerschaftskrisenzentren gesprochen. Hätte die Leiterin des Zentrums nicht ihre Mütter angesprochen und diese anschließend begleitet, wären sie beide nicht auf die Welt gekommen, sagten sie.

Deshalb sei es Aufgabe der Politik, die Regierung Biden eingeschlossen, die ungefähr 3.000 Schwangerschaftskrisenzentren der USA zu schützen, die lebensbejahende Alternativen zur Abtreibung anbieten, forderte Smith.

Die Resolution wurde mit 222 zu 208 Stimmen angenommen. Die Abgeordneten der Demokratischen Partei stimmten fast geschlossen gegen die Resolution. Sie begründeten ihre Entscheidung damit, dass Angriffe auf Abtreibungskliniken nicht ebenfalls verurteilt würden. Diese hätten im vergangenen Jahr um 128 Prozent zugenommen, argumentierten sie, offenbar auf Zahlen der Pro-Abtreibungsorganisation National Abortion Federation Bezug nehmend.

 


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