25. Jänner 2023 in Aktuelles
Immer mehr Kritik an Papst Franziskus, weil dieser zu den massiven Menschenrechtsverletzungen in den Linksdiktaturen Lateinamerikas schweigt.Auch Kardinal Pell hatte zuletzt den Papst scharf kritisiert, weil dieser bei den Diktaturen so zahm auftritt
Rom (kath.net)
"In den drei Linksautokratien Kuba, Venezuela und Nicaragua wagen immer mehr Bischöfe einen Konfrontationskurs zu den Machthabern. Dagegen liegt Papst Franziskus offenbar weitgehend auf einer Linie mit Lateinamerikas Linken." Mit deutlich klaren Worten hat das Kölner Domradio mit Material der KNA, der Presseagentur der Deutschen Bischofskonferenz, Kritik am Kuschelkurs von Papst Franziskus mit den Linksdiktaturen in Lateinamerika geübt. In einem Bericht wird daran erinnert, dass in Venezuela jetzt der katholische Bischof Victor Hugo Basabe offene Kritik am sozialistischen Regime des Landes geübt hat und dieser dafür deutlich von Diosdado Cabello, dem Vizepräsident der Regierungspartei PUSV, attackiert zu werden. Auch Präsident Maduro, dem bekannte Menschensrechtsgruppen Folter, Mord und Hinrichtungen vorwerfen, hat später nachgelegt.
Auch in Nicaragua droht derzeit Bischof Rolando Alvarez und einem katholischen Priester bis zu acht Jahre Haft, weil dieser Kritik an der Regierung geübt hat, nachdem diese nach brutaler Polizeigewalt und der Hinrichtung nicaraguanischer Studenten scharfe Kritik an Präsident Daniel Ortega und seiner Clique geübt hatten. Ähnliche Zustände sind nach wie vor auch in Kuba. Auch dort droht Kirchenvertreter Sanktionen, wenn sie zu deutlich Kritik an den Machthabern üben.
Laut Domradio/KNA hat sich Papst Franziskus offenbar entschieden, zu dieser Situation zu schweigen. Das Kirchenoberhaupt liege damit auf einer Linie mit Lateinamerikas Linken, die meist auf Tauchstation geht, wenn es um Menschenrechtsverletzungen in den den Links-Dikaturen geht.
Kritik gibt es dafür jetzt auch von Bianca Jagger, der Ex-Frau von Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger, die die Dialog-Aufforderungen von Franziskus scharf kritisiert. Ein Weg des Dialogs sei mit einer Regierung, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehe, nicht gangbar. Auch der jüngst verstorbene Kardinal Pell hatte Papst Franziskus schwerste Versäumnisse bei der Unterstützung der Menschenrechte in Venezuela, Hongkong, der Volksrepublik China und jetzt bei der russischen Invasion der Ukraine vorgeworfen.
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