Katholischer Ordenspriester nach Rettungsaktion für Ungeborene gerichtlich verurteilt

28. Jänner 2023 in Prolife


P. Fidelis Moscinski hat den Eingang einer Abtreibungsklinik blockiert. Er wollte mit abtreibungswilligen Frauen ins Gespräch kommen, sagte er in einem Interview.


Hempstead (kath.net/LifeNews/jg)
P. Fidelis Moscinski (52), ein katholischer Priester des Ordens Franciscan Friars of the Renewal, wurde von einem Gericht in New York wegen einer Rettungsaktion für Ungeborene in einer Abtreibungsklinik verurteilt. Ihm drohen bis zu sechs Monate Haft.

Moscinski hatte am 7. Juli 2022 den Zugang zu einer Abtreibungsklinik von Planned Parenthood in Hempstead (US-Bundesstaat New York) blockiert, indem er die einzige Eingangstür mit Ketten und Vorhängeschlössern versperrte. Als die Feuerwehr die Ketten gelöst hatte, legte er sich in die Einfahrt zur Abtreibungsklinik, um den Verkehr zu blockieren. Von dort wurde er von der Polizei verhaftet.

Er wurde am 23. Januar vom Gericht für schuldig befunden, gegen den „Freedom of Access to Clinic Entrances Act“ (FACE Act) verstoßen zu haben, welcher den Zugang zu Kliniken gesetzlich absichern soll. Das Gericht wird die Strafe im April verkünden.

In einem Interview mit EWTN sagte der Priester am 16. Juli 2022, er habe die Aktion durchgeführt, um mit den schwangeren Frauen zu sprechen, die an diesem Tag die Klinik aufsuchten. „Stellen Sie sich vor, Sie sind eines der Kinder, die an diesem Tag hingerichtet werden sollen“, sagte er wörtlich. „Würden Sie nicht wollen, dass alles unternommen wird, um Ihr Leben zu retten?“

 


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