6. Februar 2023 in Prolife
Der Gouverneur von Florida kritisierte das Ungleichgewicht der Bundesbehörden im Vorgehen gegen Lebensschützer und Abtreibungsbefürworter.
Tallahassee (kath.net/LifeNews/jg)
Ron DeSantis, der Gouverneur des US-Bundesstaates, hat das Ungleichgewicht der Bundesbehörden im Vorgehen gegen Lebensschützer und Pro-Abtreibungsaktivisten verurteilt.
DeSantis wurde von Reportern am 26. Januar zur Anklageerhebung gegen zwei Pro-Abtreibungsaktivisten in Florida befragt, denen zur Last gelegt wird, die Außenwände eines Lebensschutzzentrums mit Parolen besprüht zu haben. DeSantis zeigte sich überrascht, dass es in dem Fall Fortschritte gebe, da das Justizministerium wenig Interesse gezeigt habe, die Täter in diesem und ähnlich gelagerten Fällen zur Verantwortung zu ziehen.
Andererseits würden Lebensschützer die vor einer Abtreibungsklinik Schilder mit Parolen gegen die Abtreibung hochhalten, „wie Schwerverbrecher“ behandelt, sagte DeSantis.
Die Anklageerhebung gegen die beiden Aktivisten sei „ein Schritt in die richtige Richtung“. Er freue sich darüber, das Justizministerium habe aber noch viel zu tun, fügte er hinzu.
Seit im Mai 2022 bekannt wurde, dass der Oberste Gerichtshof der USA das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufheben könnte, ist eine ganze Reihe von Anschlägen auf Kirchen und Lebensschutzzentren verübt worden, darunter auch Brandanschläge. Die Lebensschutzseite LifeNews hat 250 Anschläge für das Jahr 2022 gezählt. Bis jetzt gab es fast keine Verhaftungen.
Im Gegensatz dazu gingen die Bundesbehörden rigoros gegen Lebensschützer vor. kath.net hat berichtet.
Foto: Archivbild Ron DeSantis mit seiner Familie
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