Offizieller Vertreter der österreichischen Bischofskonferenz bejubelt neue ORF-Steuer für alle!

22. Februar 2023 in Österreich


Christoph Riedl bejubelt eine neue Belastungslawine für österreichische Haushalte, mit der man die Österreicher zwingen will, einen Staatsfunk zu bezahlen, der aber von vielen Österreichern klar abgelehnt wird


Wien (kath.net/rn) Christoph Riedl, offizieller Vertreter der Katholischen Kirche im ORF-Publikumsrates, hat am Dienstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Kathpress die geplante neue ORF-Steuer, mit der öst. Haushalte mit bis zu 300 Euro im Jahr zusätzlich belastet  als "guten und wichtigen Schritt" bejubelt. Riedl, ein Mitarbeiter der Caritas St. Pölten, wurde von der Bischofskonferenz als Vertreter gesandt, ist aber sonst von keinem Katholiken Österreichs beauftragt worden, für die katholische Kirche beim ORF zu sprechen.

Die neue Steuer wird von den meisten Österreichern klar abgelehnt, wie verschiedenste Umfragen in der Vergangenheit zeigten. Aufgrund eines umstrittenen Urteils des Verfassungsgerichtshofs möchte die ÖVP-Grün-Regierung jetzt alle Österreicher zu der neuen Steuer zwingen, obwohl es andere Optionen gab. Der ORF selber verliert in Österreich selbst seit Jahren Marktanteile, vor allem jüngere Menschen schauen mehrheitlich Netflix, YouTube usw.

Mit der ORF-Steuer mit bis zu 300 Euro im Jahr steht Österreich nach der Einführung der umstrittenen Impfpflicht erneut im Abseits. Abgesehen von der Schweiz  mit einem völlig anderen Lohngefälle ist Österreich damit mit 300 Euro pro Jahr europaweit an der Spitze. Laut der Tageszeitung "Heute" sind die Kosten beim ORF auch deswegen so hoch, weil das dortige Personal  im Durchschnitt 6.100 Euro brutto verdient und damit fast doppelt so viel wie die restlichen Österreicher. Die Zeitung kritisiert auch, dass der ORF nicht gerade sparsam wirtschaftet und fürstliche Saläre bezahlt. Die Direktoren verdien bis zu 400.000 Euro im Jahr.  Der Sender selbst gilt als links unterwandert. Darum bejubeln auch SPÖ, Grüne und die Neos die neue Steuer, nur die FPÖ lehnt diese klar ab und dürfte damit für die nächsten Wahlen, die in Österreich 2023 und 2024 anstehen, einen weiten Schub bekommen.

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