2. März 2023 in Kultur
Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film zeigt den Beginn der Jesus-Bewegung während der frühen 1970er Jahre in Südkalifornien. Jonathan Roumie (‚The Chosen’) spielt eine der Hauptrollen.
Santa Monica (kath.net/jg)
Am letzten Wochenende im Februar kam in den USA der Film „Jesus Revolution“ in die Kinos. Er erzählt die wahre Geschichte hinter der Jesus-Bewegung, welche in den frühen 1970er Jahren in Südkalifornien ihren Ausgang genommen hat, berichtet CBN News.
Der Film zeigt, wie Pastor Chuck Smith (Kelsey Grammer) seine Kirche, die schon bessere Zeiten gesehen hat, für Hippies öffnet, die nach der Wahrheit suchen. Entscheidend ist seine Begegnung mit dem Hippie-Prediger Lonnie Frisbee, im Film gespielt von Jonathan Roumie. Roumie ist als Darsteller von Jesus Christus in der Serie „The Chosen“ weltweit bekannt geworden. Frisbee und Smith sind höchst unterschiedliche Persönlichkeiten. Ihr Verhältnis ist nicht frei Konflikten, aber gemeinsam stehen sie am Beginn einer großen Erweckungsbewegung, die über Kalifornien hinaus gegangen ist. Sogar das TIME Magazin widmete der „Jesus Revolution“ 1971 eine Titelgeschichte.
Grundlage des Films ist das Buch „Jesus Revolution“ von Pastor Greg Laurie. Laurie kam selbst während einer persönlichen Krise im Zuge der „Jesus Revolution“ zum Glauben. Seine Bekehrung wird im Film gezeigt. Lonnie Frisbee spielt dabei eine wesentliche Rolle. Trotz seiner Fehler und Schwächen konnte er vielen Menschen Gott näherbringen.
Frisbee war eine widersprüchliche Persönlichkeit. Er hatte sein Leben lang mit den Folgen von Missbrauch zu kämpfen, den er als Kind erleben musste. Er nahm zeitweise Drogen und verstieß gegen die biblische Sexualmoral. Auch nach seiner Bekehrung hatte er immer wieder Rückfälle in sein altes Leben. 1993 starb er an AIDS.
Für Jonathan Roumie ist das Datum des Kinostarts kein Zufall. In christlichen Kreisen in den USA ist das „Asbury Revival“, eine Erweckungsbewegung, die vom Asbury College in Wilmore (Kentucky) ausgegangen ist, nach wie vor Tagesgespräch. 1970, zu Beginn der „Jesus Revolution“, fand ebenfalls in am Asbury College eine erste Erweckungsbewegung statt. „Es gibt keinen Zufall“, sagte Roumie in einem Interview. „Die Popularität von ‚The Chosen’, sein Erfolg in den Kinos letztes Monat, der Kinostart dieses Film (der ‚Jesus Revolution’, Anm.) direkt nach dem Gottesdienst der mehr als eine Woche gedauert hat, Tausende Menschen die an die Asbury Universität kommen, ich glaube nicht dass etwas mit Zufall oder glücklichen Umständen zu tun hat“, sagte der Schauspieler wörtlich.
Trotz gemischter Rezensionen der professionellen Filmkritiker kam der Film beim Publikum gut an. Auch die Einspielergebnisse waren mit 15,5 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende deutlich höher als erwartet.
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