PAULINE als Gegenprogramm zur 'Last Generation' UND die ‚Bekehrung‘ einer Fledermaus

17. April 2023 in Familie


Warum Sie sich rasch eine Karte für das Jahrhundertmusical „Pauline“ besorgen sollten. Ein Bericht von der Welt-Premiere des neuen KISI-MISSIO-Musicals über die großartige Pauline Marie Jaricot - Von Linda und Roland Noé / Vöcklabruck


Vöcklabruck (kath.net/rn/ln)

„Es war einfach fantastisch. Was für eine Geschichte! Ich hatte Tränen in den Augen als Pauline am Ende in den Himmel abgeholt wurde.“ So lautete die spontane emotionale Reaktion einer Teilnehmerin nach der Premiere. Es war Samstagabend, und während um diese Zeit viele Jugendliche wie gewöhnlich in die Discos und Nachtlokale strebten, erlebte man in Vöcklabruck (nicht die unbedeutendste Kleinstadt aus Österreich), Ungewöhnliches. Die Weltpremiere des neuen christlichen Musicals „Pauline“ lockte rund 700 Menschen in den restlos ausverkauften Stadtsaal. Unter den Teilnehmern waren zwei Bischöfe, einige Priester, geistliche Schwestern sowie viele Familien mit Kindern und Jugendlichen. Diese erlebten Musical-Historie und ein Meisterstück von Birgit Minichmayr, mit dem die bekannte KISI-Musicalschreiberin in die Geschichte großer christlicher Kunst eingehen dürfte. Denn die Teilnehmer erleben ein Stück auf einem Level mit den großen Musical-Bühnen von Wien und Linz, gespielt von einem Cast von über fünfzig jungen Laiendarstellern.

Rahel Minichmayr, eine 21 jährige Studentin der Rechtswissenschaft, sang mit großer Professionalität die Rolle der Pauline Jaricot, daneben glänzte darstellerisch auch ihr jüngeres Ego,  die erst elfjährige Bernadette T. Die szenisch klug und wunderschön umgesetzte Verwandlung der jungen Pauline in ihre erwachsene Darstellerin erntete spontan aufbrandenden Szenenapplaus des berührten Publikums. Auffallend charismatische Bühnenpräsenz zeigten auch „Monsieur Discourage“, der böse Einflüsterer, die Entmutigung, gespielt vom erst sechzehnjährigen Georg H., sowie sein Anhängsel, die Fledermaus Ferndinand. Ferndinand, dargestellt von Michael Garz (21), lispelte sich gekonnt durch das Stück und bewegte das Publikum mit einem stimmstarken Solo, indem er sich am Ende verwandelt zu Pauline bekannte: „Sie ist meine Heldin!“. Als Regisseurin des Musicals wirkte mit Patricia Nessy eine bekannte Musical ("Elisabeth") und Opernsängerin mit. Nessy erzählte vor Beginn des Musicals im Gespräch mit kath.net, dass sie unglaublich dankbar sei, an „Pauline“ teilhaben zu dürfen. „Ganz klar. Niemals aufgeben. Immer die eigenen Ziele weiterverfolgen und die Stärke wiederfinden. Never give up.“. Angesprochen auf ihr Glaubensleben erzählte der Musicalstar aus Wien, dass das Zusammensein mit den jungen Menschen der Kisi-Familie ihr Glaubensleben verändert habe. Sie sei ein (noch) nicht so glaubensfester Mensch, gehe gerne an den Feiertagen in die Kirche. Sie empfinde Bewunderung für Menschen, die so tief im Glauben sind und solche Kraft daraus ziehen können. „Das bewundere ich unendlich. Ich bemühe mich sehr auf diesen Weg. Ich bin eine Suchende.“

„Pauline“ erzählt die Geschichte der Missio-Gründerin Pauline Jaricot und entführt dazu ins Frankreich des 19 Jahrhundert. Dort lebte sie als jüngste Tochter einer reichen Seidenfabrikantenfamilie. Sie wächst im Glanz und Glamour von Lyons feiner Gesellschaft auf. Pauline wird von vielen Verehrern umworben, doch irgendwann hat sie von dem Leben in Saus und Braus genug. Durch eine Predigt des Priesters Jean Würtz wird ihr klar, dass sie etwas Anderes, Neues möchte. Sie bricht mit der feinen Gesellschaft, verkauft ihren wertvollen Schmuck, legt ihre teuren Kleider ab und hilft von da an den Ärmsten von Lyon sowie der Mission ihres Bruders in China. Sie findet immer mehr Mitstreiter. Pauline beginnt immer mehr für die Hilfe in der Mission zu sammeln und nicht nur das, sie organisiert auch eine dahinterstehende Gebetskette: Ein Gesätzchen Rosenkranz am Tag. Es entsteht das weltweite Werk der „Missio“. Doch Pauline muss leiden, wird schwer krank. Der Heilige Pfarrer von Ars, Jean-Maria Vianney, besucht und ermutigt sie, eine Novene zur Heiligen Philomena zu beten. Die Heilige Märtyrerin aus Rom war die „Geheimwaffe“ des Pfarrers von Ars, mit der er nicht selten auch von seiner Person ablenken konnte.

Schwer krank reiste Pauline nach Italien, besuchte das Grab der Heiligen und wird geheilt. Die Menschen sind erstaunt über das Wunder. Pauline kann ihr Werk fortsetzen, doch die Angriffe des Bösen nehmen kein Ende. Es folgen Attacken aus den „eigenen Reihen“ durch kirchliche Verantwortungsträger, die Pauline und ihr Werk schlecht machen wollen. Doch am Ende ist „Monsieur Discourage“ der Verlierer- sowohl im Stück als auch in der Realität. Die junge Frau stirbt zwar verarmt, aber niemals entmutigt, und wird in den Himmel aufgenommen, wo sie der Siegeskranz erwartet- die szenische Umsetzung muss man gesehen haben um verstehen zu können, weshalb viele Menschen im Publikum Tränen in den Augen hatten!  Vor wenigen Monaten wurde Pauline Jaricot seliggesprochen. Durch das Werk der Heiligen wurden bis heute zahlreiche Schulen, Krankenhäuser und Kirchen in Afrika, Südamerika und Asien gebaut, eine Geschichte, die weiterhin anhält.

„Das Musical hat das Ziel, die Menschen heute zu ermutigen. In einer Zeit, wo es Begriffe wie Last Generation und No Future gibt, zeigte eine damals 23-jährige Frau, die noch dazu nicht sehr gesund war, dass man mit Liebe und Gottvertrauen die Welt verändern kann. Dieses Musical ist derart berührend. Es gibt jedem, der es sieht, wirklich Mut, dass er sich traut, diese Welt zu verändern.“, erklärt sich P. Karl Wallner, Chef von Missio Österreich, am Ende gegenüber kath.net überzeugt.  Rahel, die Hauptdarstellerin, meinte nach der Premiere, dass es für sie eine große Ehre sei, so eine „besondere Frau“ interpretieren zu dürfen.  „Wir brauchen mutige Christen, die vorangehen, um die Welt zum Besseren zu verändern.“, so Rahel gegenüber kath.net.

Mit dem Musical haben die fast 50 jungen Darsteller von KISI Einmaliges geleistet. Ist es das beste KISI-Musical aller Zeiten? Die Autoren meinen „JA“. Das Musical erinnert in seiner Bedeutung teilweise an das christliche alltime- Bestseller-Musical „Les Miserables“, die Konstellation zwischen Pauline und ihrem bösen Einflüsterer sogar ein wenig an das in Österreich alle Rekorde brechende Musical „Elisabeth“ in seinem Dialog zwischen der Kaiserin und dem Tod. Sorgen wir dafür, dass die Aufführungen in Österreich und in Süddeutschland alle ausverkauft sind. Also, auf nach Graz, Innsbruck, Salzburg, Wien usw… und dies nicht nur, weil eine Tochter der Autoren auch auf der Bühne mitwirken darf ;-)

P.S. Vor Beginn der Vorstellung erzählte Emanuel Tran aus Frankreich sein emotionales Zeugnis von der Heilung seiner Tochter Mayline im Jahre 2012 und seiner darauf folgenden Bekehrung, alles geschehen durch die Fürsprache der Seligen Pauline. Das gewaltige Zeugnis vom ärztlich beglaubigten Wunder hier als Video ein MUST SEE: https://rumble.com/v2iitce-pauline-musical-zeugnis-von.html

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Alle Musicaltermine im Überblick - https://www.missio.at/pauline-musical/

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VIDEOS von der PREMIERE:

 

 

 

 

Foto: (c) MISSIO


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