20. April 2023 in Kommentar
Die Gemeinschaft Emmanuel scheint in Österreich immer mehr ins links-aktionistische Grün-Lager abzudriften - Ein Kommentar von Roland Noé
Wien (kath.net)
Die Gemeinschaft Emmanuel, eine an sich gute und katholische Gemeinschaft aus Frankreich, scheint in Österreich immer mehr ins links-aktionistische Grün-Lager abzudriften.
Jetzt startet die Medienschulung der "Akademie für Dialog und Evangelisation" der Gemeinschaft eine "Kommunikationsschulung für "Visionär:innen, Aktivist:innen und gesellschaftlich Engagierte" mit dem Innsbrucker Emmanuel Bischof Glettler, bekannt für das Schweineherzbild, einer bekannten Klimaaktivistin und zwei Damen vom ORF, eine davon mit links-grünem Naheverhältnis.
Zielgruppe sind kirchliche Organisationen, NGOs und "Netzwerker". Laut der Aussendung möchte man Inspirationsquellen für eine "neue Werte- und Sinnvermittlung" in der Medienwelt erschließen und dazu Orientierungsangebote zur Verfügung stellen.
Es drängt sich jedoch die Vermutung auf, daß wer Genderkonform von "Visionär:innen" und "Aktivist:innen" spricht und Klimapanikverbreiter auf sein Podium holt, den objektiven und katholischen Blick wohl bereits verloren hat. Hier scheint es immer weniger um klassisch, katholische Neuevangelisierung zu gehen, als um ein Nachbeten des neuen, progressiven Linksevangeliums zum Gesellschaftsumbau. Man darf zum Beispiel nur daran erinnern, wie oft bereits von Papst Franziskus vor der Genderideologie gewarnt wurde.
So gut die Gemeinschaft Emmanuel in anderen Ländern ist, so fragwürdig agiert sie seit geraumer Zeit in Österreich. Man hört, daß die internationale Gemeinschaft daher mit Sorge auf das Treiben des Ablegers in Wien blickt. Die nachhaltigen, katholisch-missionarischen Früchte sind zumindest seit Jahren nicht zu erkennen.
© 2023 www.kath.net