"WELT"-Chefredakteur: "Deutschland stürzt ab – aber alle reden vom Klima".

4. Mai 2023 in Deutschland


Ulf Poschardt hat genug von der Medieneinseitigkeit beim "Klima"-Thema "Die Klimahysterie ist Teil einer bürgerlichen Blasen-Neurose, die keineswegs die bestimmende Sorge der Bundesbevölkerung widerspiegelt"


Berlin (kath.net)

"Deutschland stürzt ab – aber alle reden vom Klima". "Die Klimahysterie ist Teil einer bürgerlichen Blasen-Neurose, die keineswegs die bestimmende Sorge der Bundesbevölkerung widerspiegelt." "WELT"-Chefredakteur Ulf Poschardt hat genug von der deutschen Medieneinseitigkeit beim Thema Klima und warnt, dass derzeit in Deutschland still und leise die Unternehmen ins Ausland abwandern, während die Meinungseliten und die meisten Medien in abgehobenen Klima-Debatten verharren. "
Die meisten Medien tun laut Poschardt so, als gäbe es nur Klimakrise. "Dabei könnte die sich zusammenbrauende Wirtschaftskrise Orkanstärke erreichen. Der Absturz geschieht schleichend: Produktionskapazitäten werden ins Ausland verlegt. Hohe Energiepreise ziehen die Deindustrialisierung nach sich. Die Automobilindustrie wird geschreddert." Dies alles geschehe, um mit kurzsichtigen Maßnahmen die Klimakrise zu bekämpfen. Laut Umfragen glauben fast alle Unternehmer in Deutschland, dass die Deindustrialierung in Deutschland begonnen habe.

Der Chefredakteur der "Welt" stellte dann auch fest, dass es in Deutschland keine Diskussion mehr gäbe, die nicht umfassend moralisiert werde. "Gleichzeitig steht der deutsche Moralfuror zunehmend isoliert da. In Europa rutscht eine Regierung nach der anderen zurück in die Mitte. Oder nach rechts." Und sollte Trump 2024 erneut US-Präsident werden, dann drohe den Europäern eine "Zeitenwende".

 

 


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