„Bei einem Schisma hat Kirche in Deutschland keine Freunde und keine Sympathie in der Weltkirche“

10. Mai 2023 in Kommentar


„Man beobachtet, wie sich die Kirche in Deutschland spaltet, die Kluft zwischen ‚Laien-Eliten‘, die sich ausschließlich für kirchenpolitische Akzente einsetzen, und den Kirchenmitgliedern vor Ort… wird immer größer.“ Gastbeitrag von Emeka Ani


Frankfurt a.M. (kath.net) Im Zuge der Globalisierung erlebt Deutschland eine zunehmende Zuwanderung aus aller Welt, Tendenz steigend. Wir sind sicher zu Recht ein Einwanderungsland geworden mit vielen Vorteilen. Auch die Katholische Kirche hat viel davon profitiert. Die Katholische Kirche in Deutschland ist zunehmend auf Seelsorger aus dem Ausland angewiesen. Der Anteil der Katholiken anderer Muttersprachen in Deutschland ist auf beachtliche 16.7 % gestiegen, mit steigender Demographie. In einigen Diözesen, zum Beispiel in der Diözese Limburg, liegt der Anteil der Katholiken anderer Muttersprachen bei über 25 %. Während die Ortsgemeinden immer weniger Kirchenmitglieder und Kirchgänger verzeichnen, verzeichnen die Gemeinden der Katholiken anderer Muttersprachen einen stetigen Mitgliederzuwachs. Insofern haben sich die Katholiken anderer Muttersprachen im Bundespastoralrat der Katholiken anderer Muttersprachen und Riten organisiert, um die mehr als 3,7 Millionen Mitglieder in verschiedenen kirchlichen Gremien zu vertreten. Ziel ist es, den Katholiken anderer Muttersprachen eine angemessene Stimme bei der Gestaltung der Kirche in Deutschland zu geben. Diese erfreuliche Entwicklung wurde auch vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken erkannt und durch eine Änderung der Statuten gewürdigt. Seit 2013 gibt es daher 3 Vertreter der muttersprachlichen Gemeinden in diesem wichtigen Gremium, selbst wenn sie vorerst doch unterrepräsentiert sind.

Turbulente Entwicklung

Die Katholische Kirche in Deutschland durchlebt derzeit eine recht turbulente Phase. Nicht zuletzt wegen der Ergebnisse der MHG-Studie, die den sexualisierten Missbrauch an Minderjährigen durch Kleriker in den deutschen Bistümern untersucht hatte , aber auch wegen der schleichenden Ermüdungserscheinungen in Sachen Glauben im Zuge von Säkularisierung, Klerikalismus und ausgeprägtem, teilweise recht aufdringlichen Ultraliberalismus. Das alles bedroht das Fundament und die Existenz der katholischen Kirche in Deutschland. Inmitten dieser Entwicklung stehen die Katholiken anderer Muttersprachen, die zu Recht ihre eigenen Tendenzen zu den Themen erfassen und pflegen.

Zunächst aber beobachtet man, wie sich die Kirche in Deutschland spaltet. Man merkt, dass die Kluft zwischen den „Laien-Eliten“, die sich zunehmend ausschließlich für kirchen-politische Akzente einsetzen, und den Kirchenmitgliedern vor Ort, die sich für pastorale Belange interessieren, immer größer wird. Es ist wichtig, beide Aspekte in abgewogener Balance zu halten, damit jeder seinen Platz in der Kirche findet.

Selbst das größte Laiengremium der Kirche in Deutschland, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, merkt anscheinend nicht, wie es sich bei der Suche nach Lösungen der Probleme allmählich so entwickelt, dass es kaum noch von einer normalen politischen Institution zu unterscheiden ist. Oft verwickelt man sich in Selbstmitleid gegenüber der Kirchenstruktur und doch mit auffälliger Selbstüberschätzung in Bezug auf den eigenen Einfluss und einer repräsentativen Rolle für die Kirchenmitglieder vor Ort.

Andererseits ist es traurig zu sehen, wie sich die Bischöfe vermutlich unter dem Druck von innen und außen spalten und spalten lassen, so dass sie in vielen kirchlichen Fragen kaum eine gemeinsame Meinung vertreten können. Man erwartet manchmal vergeblich, dass die Bischöfe als Hirten des Volkes Gottes in Bezug auf das Lehramt der Kirche einheitlich auftreten. Dies führt bei vielen Katholiken zu Enttäuschung und Verunsicherung.

Sorge um den Sendungsauftrag der Kirche

Diese unerfreuliche Entwicklung der Kirche in Deutschland wird von vielen Katholiken anderer Muttersprachen mit großen Sorgen beobachtet. Man macht sich Sorge um die Einheit der Kirche sowie um die christlich-katholischen Werte. Man ist zunehmend befremdet, wenn die Suche nach inhaltlichen Gemeinsamkeiten zwischen den muttersprachlichen Gemeinden und der klassischen katholischen Kirche in Deutschland immer schwieriger wird. Denn die Schwerpunkte des Katholizismus für Katholiken anderer Muttersprachen, nämlich Evangelisierung, Spiritualität, Gebet und klassische Familie, treten in der Ortskirche in Deutschland immer mehr in den Hintergrund oder werden allmählich ausgeblendet. Gerade beim Thema Familie, werden die Förderung und die Unterstützung der klassischen Familie, kirchlich und gesellschaftlich von existentieller Bedeutung bewertet. Die weit verbreitete Christenverfolgung in vielen Ecken der Welt gehört zum Fokus der Katholiken anderer Muttersprachen, der leider kaum die erforderliche Aufmerksamkeit und Einsatz findet.

Spiritualität wird zunehmend relativiert oder teilweise ganz auf ergänzende Orientierungen umgelenkt, z.B. die Umwelt. Nein, die Umwelt ist nur ein Bruchteil von Spiritualität. Spiritualität als Schatzstück des Katholizismus, unterstreicht uns als Pilger auf dem Weg zu Gott; ein Weg der detaillierten und regelmäßigen Vorbereitungen benötigt, sowohl innerlich als auch äußerlich, gerade in schwierigen Zeiten. „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach“, betont Christus im Matthäus Evangelium 26:41; und in Matthäus 6:9-13 lehrte Er sein Jünger sogar wie sie zu beten haben. In vielen Instanzen betont die Heilige Schrift wie sich Christus immer wieder zurückzog, um zu beten. Diese unterschiedliche Wahrnehmung von Spiritualität ergänzt die Diskrepanz in der Glaubenspraxis zwischen der territorialen Kirche in Deutschland und der Gemeinde der Katholiken anderer Muttersprachen. Damit streite ich keinem seine persönliche Spiritualität ab, aber Spiritualität muss auch in ‚Kommunio‘ ausgelebt werden; „dies tut zu meinem Gedächtnis“ betont Christus im Lukas Evangelium 22:19. Diese Lücken in der Wahrnehmung sollten möglichst geschlossen werden, u.a. durch die Einführung einer sich ergänzenden Funktionalität vor Ort. Wie schön wäre es, wenn wir, beispielsweise, unsere zahlreichen Pilgerstätten in Deutschland wieder lebendig aufbauen, um das Ausleben der katholischen Spiritualität und Frömmigkeit zu fördern.

Synodaler Weg

Spiritualität und Gebet sind die Seele der Kirche; Die Kirche genießt darauf ein Monopol im Vergleich zu politischen Organisationen. Am Ende ist einzuschätzen ob die Kirche in Deutschland, durch den noch andauernden synodalen Weg praktische Vorteile daraus bezieht oder sich sogar danach weiterhin auf dem Abwärtstrend befindet. Denn während Gewaltenteilung, Strukturreformen und Sexualmoral im Mittelpunkt der Diskussionen stehen, finden andere christlich-katholische Werte wie Versöhnung, Barmherzigkeit und geistliche Erneuerung/Reform, fast keinen Platz in den Diskussionen. Abzuwarten ist es, wie viele Menschen letztendlich eine spirituelle Beheimatung in der katholischen Kirche durch den Synodalen Weg wiederfinden. Manche Ausdrücke in Diskussionen wie die Beschreibung der Kirche Christi als Täterorganisation sind falsch, provokativ und völlig respektlos, und führen sicher nicht dazu, die Kirche wieder attraktiv darzustellen. Oder wenn der heiligen Katholischen Kirche in Deutschland in der Öffentlichkeit die Nähe zu Nazis unterstellt wird. Solche Aussagen erzeugen Aufregung und Unmut in den Gemeinden der Katholiken anderer Muttersprachen.

Ob es der Kirche in Deutschland gelingt, ‚ihr verschmutztes Porzellan zur Weiterverwendung zu reinigen, ohne es zu zerschlagen‘, gehört zur Herausforderung des synodalen Wegs, der sicher als eine sehr gute Initiative einzuschätzen ist. Wir dürfen die Kirche wegen Verfehlungen von einigen Klerikern oder gar durch gewisse Fehler in der Struktur nicht kaputt reden oder kaputt reden lassen. Denn, neben den Opfern dieser kriminelle Täterschaft, leidet auch die Kirche in ihrer Gesamtheit mit. Es ist auch einzuschätzen, wie die Kirche in Deutschland gegenüber der Weltkirche steht, in Bezug auf Teile der gewünschten Reformen, die aber auf die Weltkirche angewiesen sind. Immerhin ist die Kirche in Deutschland ein Teil der Weltkirche und nicht umgekehrt. Lobenswert allerdings sind die schon jetzt erzielten Fortschritte in der Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt durch einige Geistliche.

Die mehrheitliche Haltung zur Segnung der gleichgeschlechtlichen Paare bei der Synodalversammlung kann ich nachvollziehen. Für den Umgang damit fehlt mir aber das Verständnis. Denn ich vermisse die weltkirchliche Bedeutung dieser Thematik in dem Beschluss. Wäre es als Prüfauftrag, wie viele andere Beschlüsse beschlossen worden, hätte ich mich dazu, im schlimmsten Fall, enthalten. Für mich war es völlig unakzeptabel, die sofortige Umsetzung durch die Synodalversammlung zu beschließen, ungeachtet die demnächst stattfindenden Welt-Synode. Ich fand es unklug, nicht auf Ergebnisse aus der Weltsynode abzuwarten. Deswegen musste ich ein klares Votum dagegen abgeben mit Begründung, ungeachtet der erwarteten Kritiken, Beleidigung bis hin zu Beleidigungen, die ich noch bis dato erhalten. Es war für mich eine Gewissenssache. Denn so hätten beispielsweise, auch eine afrikanische Kirchenversammlung Themen wie Polygamie (die sich eigentlich für afrikanische Vorfahren über Generationen hinweg bewährt hat), Einbindung der Voo Doo Praktiken usw. an die christlichen Glauben, zur sofortigen Umsetzung beschließen können.

Die Weltkirche hat den synodalen Weg im Vorfeld mit Skepsis betrachtet. Durch individuales Engagement sowie auch vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) auf Bitte darum, für unsere Positionen in der Weltkirche anzuwerben, gewannen wir zwischenzeitlich einige Sympathie dafür in der Weltkirche. Diese Sympathie wurde zum Schluss weitgehend verspielt durch das einzige Votum, das die graue Zone eines Schisma nicht berücksichtigt hat. Gerade ein paar Stunde danach wurde den Beschluss vom Vatikan erwartungsgemäß kassiert. Das hat einem großen Schatten über die ganze Legendary des Synodalen Wegs geworfen. Bei einem Schisma hat die Kirche in Deutschland keine Freunde und keine Sympathie in der Weltkirche. Dies hat mich besonders überrascht: dass viele Synodale, inklusive vieler Bischöfe, dieser Tatsache anscheinend ignoriert haben, und meines Erachtens, sich unklug gegenüber dem Heiligen Stuhl verhalten.

Ich persönlich schätze den Synodalen Weg mit minimalistischen Erfolg ein, wenn nicht gar bereits gescheitert in Bezug auf die Erwartungen die im Vorfeld verbreitet wurde. Nicht einmal die Idee eines Synodalen Rates, der schon vom Vatikan kassiert wurde, darf eine große Hoffnung geben. Denn solange alle Bischöfe und alle Bistümer nicht auf dem gleichen Boot sind, ist der Synodalrat zum Scheitern verurteilt. Der Synodalrat kann und darf keine Allianz der Willigen sein. Gerade für manche Gemeinschaften und Riten die sich Diözesen übergreifend organisiert und verwaltet sind wird es schwierig, wenn nicht unstimmig wenn manche Bistümer oder manche Bischöfe ihre Mitwirkung bei dem Synodalrat ablehnen. Gerade deswegen setzen wir auf Dialog und Inklusion. Auch im Vorfeld des Synodalen Wegs hatte es doch auch intensiven Dialog mit den Bischöfen und mit dem Heiligen Stuhl gegeben. Dialog als Voraussetzung für das Errichten des Synodalen Wegs ist wichtig, um eventuell die nötigen Kompromisse zu erzielen.

In Bezug auf die Katholiken anderer Muttersprachen und Riten ist es zu befürchten, dass es dem Synodalen Weg nicht gelungen ist, die Lücken zwischen ihnen und der klassischen deutschen bzw. Territorialgemeinden zu schließen; das Gegenteil scheint der Fall zu sein, gerade beim Themen, die lehramtlich festgelegt sind.

Seelenverlust in der Kirche

Ich persönlich befürchte, dass die Kirche in Deutschland Gefahr läuft, ihre Seele zu verlieren. Die Seele der Kirche ist geistlich. Solange dieser Teil der Kirche nicht hervorgehoben wird, parallel zu anderen Reformen, steht der Kirche in Deutschland eine schwierige Entwicklung bevor, die sie sogar von der Weltkirche entfremden könnte. Schließlich hat die Kirche von Christus einen Sendungsauftrag erhalten, der durch gemeinschaftlichen Einsatz, Zielorientierung und die Einwirkung des Heiligen Geistes zu erreichen ist; er sagte zu ihnen: „Geht hinaus in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ (Markus 16:15).

Die katholische Kirche ist keine Organisation der Marktwirtschaft und sollte weder in ihrer Struktur noch in ihrer Autorität als solche behandelt werden; „Zu denen, die Tauben verkauften, sagte er: „Schafft die hier raus! Hört auf, das Haus meines Vaters in einen Markt zu verwandeln!“ (Johannes 2:16). Im Kern ist die Kirche auch keine Demokratie, zu Recht. Populismus, Aktionismus und Aktivismus drohen die Diskussion in der Kirche ergebnislos zu gestalten. Eine neue Streitkultur, die sich ausschließlich auf christliche Werte und christliche Umgangsformen bezieht, muss wieder eingeführt werden. Eine Diskussion mit vorbestimmtem Ergebnis führt zu keiner nachhaltigen Umsetzung. Daher vermisse ich manchmal ergebnisoffene Gespräche in unseren Diskussionen. Im Mittelpunkt der Diskussionen muss Christus stehen. Eine Kirche, die den Medien mehr Rechenschaft abgibt oder gar schuldet als dem Volk Gottes, ist, meines Erachtens, auf dem falschen Weg.

Fazit

Ein Teil der Hoffnung des Katholizismus in Deutschland liegt bei den Katholiken anderer Muttersprachen. Sie sind die Stimme aus der Mitte, die so oft in den aktuellen Diskussionen und Positionierungen fehlt. Die „wir gegen sie/sie gegen uns“-Haltung als Verhaltensweise zwischen Laienstrukturen und der Kirchenstruktur ist fehlerhaft, ineffektiv und nicht christlich. Klerus und Laien müssen gemeinsam als Volk Gottes auf der Pilgerreise zu Gott handeln, geführt vom Heiligen Geist. Zu Beginn des deutschen synodalen Weges propagierten ihn viele Stimmen als letzte Chance für die Kirche in Deutschland. Solche Stimmen lagen falsch, glücklicherweise, weil sie offensichtlich das Votum Christi bei der Entwicklung Seiner Kirche nicht berücksichtigen. Die letzte Chance für die Kirche wird nicht von uns oder dem synodalen Weg in Deutschland bestimmt. Die Entscheidung liegt bei Jesus Christus, der die Kirche gegründet hat und sie stets begleitet.

Die neueste Statistik weist einen Anstieg der Mitgliederzahlen in der katholischen Kirche weltweit um über 15 Millionen im vergangenen Jahr auf, während die Mitgliederzahl der Katholiken in Deutschland dramatisch zurückgeht. So gesehen stellt sich die Frage, ob wir nicht doch etwas falsch machen in Deutschland. Diese Statistik zeigt auch, dass sich der Schwerpunkt der Weltkirche verschoben hat. Auch das muss anerkannt werden. Das heißt, die Kirche in Deutschland könnte von der Weltkirche lernen und womöglich Fehler in der Glaubenslehre und Glaubenspraxis korrigieren. Die Weltkirche wird in Deutschland durch die Katholiken anderer Muttersprachen vertreten. Die Lebendigkeit im Glaubensleben und in der Praxis in den Gemeinden der Katholiken anderer Muttersprachen, einschließlich der Jugendarbeit, könnte ein Bezugspunkt für die Kirche in Deutschland sein.

Wir brauchen ein Umdenken, eine Neuorientierung und mehr Miteinander in Christus. Vor allem muss in unseren öffentlichen Diskussionen über die Kirche Christi, der wir privilegiert angehören dürfen, eine neue Kultur des Dialogs praktiziert werden. So wird Partizipation und Inklusion gewährleistet. Auch die Rolle der Medien in kirchlichen Diskussionen verdient eine neue Bewertung.

Die Anerkennung der Zuwanderung von Christen verschiedener Konfessionen bei entsprechender Strukturierung in den Kirchen in Deutschland ist ein Pluspunkt für die Ökumene, wenn diese vor Ort gelingt. Viele Migranten kommen aus Ländern, in denen Christen verfolgt werden. Sie sind es gewohnt unter dem einen Christus Identifikation und Schutz zu finden, ohne sich in eine Scheinökumene zu verwickeln. Denn die Ökumene erkennt die Gemeinsamkeiten im Glauben an, die es reichlich gibt, aber auch die Grenzen des anderen, die ebenso zu beachten sind.

Zum Autor: Dr. Emeka Ani ist Psychologischer Psychotherapeut. Er ist Vorsitzender der Bundespastoral der Katholiken anderer Sprachen und Riten (BPR) sowie Mitglied des Synodalen Weges.
Foto Dr. Emeka Ani © privat


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