Niederländische Aktivistin kritisiert Pro-Abtreibungspropaganda radikaler Umweltschützer

12. Mai 2023 in Prolife


Menschen, die wegen des ‚Klimawandels’ oder ‚des gegenwärtigen Zustandes der Welt’ Abtreibungen oder Kinderlosigkeit propagieren, hätten ihre Prioritäten durcheinander gebracht, schrieb Eva Vlaardingerbroek auf Twitter.


Rotterdam (kath.net/LifeNews/jg)
Die niederländische Anwältin und konservative Aktivistin Eva Vlaardingerbroek hat Abtreibung in einer Twitternachricht als „böse“ und „degeneriert“ bezeichnet.

Am 7. Mai reagierte sie auf einen Artikel in der Zeitung Algemeen Dagblad über junge Erwachsene die wegen der „Klimakrise“ keine Kinder haben wollen.

„Es gibt  für mich nichts Narzisstischeres, Degenerierteres oder Böseres als Menschen die wegen des ‚Klimawandels’ oder wegen ‚des gegenwärtigen Zustands der Welt’ Abtreibungen oder Kinderlosigkeit propagieren“, schrieb sie wörtlich auf Twitter.

Der Zeitungsartikel zitierte eine junge Frau, die eine Abtreibung durchführen ließ, weil sie ihr Kind nicht in eine Welt gebären wollte, die so viele Umweltprobleme habe.

Menschen wie die genannte junge Frau hätten ihre Prioritäten durcheinander gebracht, schrieb Vlaardingerbroek. In früheren Zeiten sei das Leben der Menschen viel mühseliger gewesen und trotzdem hätten sie nicht daran gedacht, keine Kinder zu haben.

„Die Menschheit opfern um den Planeten zu ‚retten’. Diese Leute haben sehr interessante Prioritäten“, schrieb sie wörtlich. Sie sollten einmal kurz an ihre Vorfahren denken und dass diese nie daran gedacht hätten, ihre ungeborenen Kinder zu töten, fuhr sie fort.

Zustimmung kam sogar von Elon Musk, der auf Vlaardingerbroeks Twitternachricht aufmerksam wurde und selbst häufig auf die Gefahren einer schrumpfenden Bevölkerung hingewiesen hat. „Stimmt. Was in den meisten Ländern passiert ist ein Bevölkerungskollaps!“ Ohne neue Menschen gebe es bald keine Menschheit mehr, kommentierte Musk.

Eva Vlaardingerbroek ist erst vor wenigen Wochen zum katholischen Glauben konvertiert. Sie hat sich erfolgreich für die niederländischen Bauern engagiert, welche durch die „Netto-Null“-Politik der Regierung in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht waren.

 

Foto: (c) Instagram / Eva.vlaar


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