18. Juli 2023 in Deutschland
Der frühere Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. kann immerhin Einzelaufgaben übernehmen und regelmäßig Messfeiern im Freiburger Münster vorstehen
Freiburg (kath.net) Trotz Priestermangel: Das Erzbistum Freiburg will keine reguläre Stelle oder dauerhafte Verantwortung für Erzbischof Georg Gänswein, den früheren Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI., finden. Das ist einer kurzen Pressemeldung des Erzbistums zu entnehmen. Offenbar ging der Pressemeldung ein persönliches Gespräch zwischen dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger und Erzbischof Gänswein voraus. Die Pressemeldung informierte wörtlich: „Dr. Gänswein keine Stelle im Erzbischöflichen Ordinariat und keine dauerhafte, feste Tätigkeit für die Erzdiözese übernehmen. Möglich sind nach Absprache mit Erzbischof Burger die Übernahme einzelner Aufträge wie Firmungen oder örtliche Festgottesdienste. Zudem wird Dr. Gänswein als Ehrendomherr ab Herbst regelmäßig Gottesdiensten im Freiburger Münster vorstehen.“
Gänswein ist von Haus aus promovierter Kirchenrechtler, er stammt aus dem Erzbistum und ist darin inkardiniert. Er bewohnt inzwischen eine Wohnung im Freiburger Priesterseminar. Gegenüber der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ hatte er jüngst gesagt, dass er erst noch herausfinden müsse, was er machen werde.
Archivfoto Erzbischof Gänswein (c) Martin Lohmann
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