30. Juli 2023 in Prolife
Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag hat der Bundesstaat das Programm ‚Alternativen zur Abtreibung’ ausgebaut.
Austin (kath.net/Aleteia/jg)
Seit Inkrafttreten des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag im April 2022 hat es in Texas eine deutliche Zunahme an Lebendgeburten gegeben. Eine Studie der Johns Hopkins Universität hat ergeben, dass die Zahl der Geburten von April 2022 bis Dezember 2022 um 9.799 zugenommen hat.
Um einen Vergleichswert zu haben, ermittelten die Wissenschaftler die Geburtenraten aller 50 Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington D.C. in den Jahren von 2016 bis 2022. Daraus errechneten sie einen Wert für die Zahl der Geburten in Texas, wenn der Bundesstaat das Abtreibungsverbot bei Herzschlag nicht beschlossen hätte.
In diesem Fall hätte es 287.289 Geburten gegeben. Tatsächlich waren es 297.088 Geburten, also um 3,35 Prozent mehr als berechnet. Der Unterschied war im Dezember mit 5,1 Prozent am höchsten, am niedrigsten in den Monaten April und Mai mit jeweils 1,7 Prozent.
Der National Catholic Register weist darauf hin, dass der Bundesstaat vor Inkrafttreten des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag die Unterstützung für schwangere Frauen und junge Familien ausgebaut hat. Die Mittel für das Programm „Alternativen zur Abtreibung“ werden laufend erhöht und sollen auch in den nächsten Jahren weiter aufgestockt werden. Das Programm beinhaltet Kurse über Schwangerschaft, Elternschaft und Adoption, unterstützt Mütter aber auch materiell mit Kleidung, Windeln, Babynahrung und anderen Produkten.
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