Österreich: Junge IS-Anhänger wollten ihre christlichen Mitschüler töten

31. Juli 2023 in Österreich


Zwei IS-Jugendliche planten Anschlag auf ihre eigene Schule und Schulklasse – Beide wurden jetzt verurteilt, kommen aber in 8 Monate schon wieder frei – Sprecherin des Landgerichts: Die beiden wollten Christen gezielt töten


Graz (kath.net)
In Österreich haben zwei junge IS-Anhänger (15 und 16) einen Anschlag auf die eigene Klasse geplant. Die beiden wurden jetzt bei einem Prozess in Leoben in der Steiermark verurteilt. Gegenüber der APA erklärte einer Sprecherin des Landesgerichts, dass beide Christen töten wollten und "das Kalifat" wiederherstellen wollten. Einer der beiden postete IS-Propagandavideos auf Telegram, die Enthauptungen von Menschen. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) konnte beide rechtzeitig ausforschen. Laut den Plänen der beiden wollte man in der Klasse alle Christen erschießen. Die Pläne waren laut dem Gericht recht konkret. Das Ganze sei nur daran gescheitert, dass der Freund der beiden keinen Zugang zum Waffensafe hatte, um die Maschinenpistole seines Vaters zu verwenden. Beide wurden zu zwei Jahren Haft verurteilt, davon aber nur 8 Monate bedingt. Das heißt also: in 8 Monaten könnten beide erneut die Öffentlichkeit bedrohen.


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