30. August 2023 in Prolife
Der frühere Präsident deutete an, er könnte sich für eine USA-weite Abtreibungsregelung einsetzen.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Es seien die Politiker der Demokratischen Partei, die eine radikale Position in der Abtreibungsfrage einnehmen, nicht er und seine Anhänger. Das hob der frühere US-Präsident Donald Trump, der sich 2024 erneut um das Präsidentenamt bewirbt, hervor.
In mehreren Kommentaren zum Abtreibungsthema betonte Trump zwei Aspekte hinsichtlich der Situation in den USA. Zum einen müsste die Republikanische Partei Ausnahmen vom Abtreibungsverbot zulassen, und zwar dann, wenn das Leben der Mutter in Gefahr sei oder die Schwangerschaft durch Vergewaltigung oder Inzest zustande gekommen sei. Er stimme in dieser Einschätzung mit dem früheren US-Präsidenten Ronald Reagan (1981–1989) überein, sagte Trump.
Lebensschützer hätten jetzt, nachdem das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufgehoben sei, eine sehr gute Verhandlungsposition. Sie müssten aber verstehen, diese Position richtig einzusetzen.
Erneut wies Trump darauf hin, dass er die Aufhebung von „Roe v. Wade“ möglich gemacht habe. Dann deutete der frühere Präsident an, dass er im Falle seiner Wahl eine USA-weite Regelung der Abtreibung planen könnte. „Wir sind jetzt in einer Position in der wir etwas erreichen können, dem das ganze Land zustimmt“, sagte er wörtlich.
Zweitens wies Trump darauf hin, dass die Politiker der Demokratischen Partei einen radikalen Standpunkt in der Abtreibungsdebatte einnehmen. Sie würden sich für Abtreibung im fünften, sechsten, siebenten, achten und neunten Schwangerschaftsmonat einsetzen. „Denkt daran, die Demokraten sind die Radikalen bei diesem Thema. Wir sind nicht die Radikalen in dieser Frage“, sagte er wörtlich.
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