30. August 2023 in Weltkirche
In Deutschland geborener türkischer Jesuit Antuan Ilgit unterstützt künftig den Apostolischen Vikar Bizzeti im Wirken für die Katholiken in der östlichen Hälfte der Türkei
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der in Deutschland geborene türkische Jesuit Antuan Ilgit (51) ist von Papst Franziskus zum Weihbischof in Anatolien ernannt worden. Ilgit wurde als Kind türkischer Eltern im bayerischen Hersbruck geboren. Nach der Rückkehr seiner Eltern in die Türkei studierte er 1994 Wirtschaftswissenschaften in Ankara. Nach seiner Konversion zum Christentum trat er 2005 in den Jesuitenorden ein. Ilgit hat die italienische und die türkische Staatsbürgerschaft.
Als Weihbischof unterstützt er künftig den Apostolischen Vikar von Anatolien, den Jesuiten Paolo Bizzeti (75). Das Apostolische Vikariat Anatolien umfasst die östliche Hälfte der Türkei und hat seinen Sitz in der Mittelmeer-Stadt Iskenderun. Offiziell zählt das Kirchengebiet im Osten und Süden des Landes weniger als 2.000 Katholiken, in der Westhälfte der Türkei leben mehr als 10.000 Katholiken. Bizzetis Vorgänger Luigi Padovese wurde 2010 von seinem Fahrer ermordet.
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Fotos: links (c) Jesuits ; rechts Antuan Ilgit trifft mit Weltjugendtagsjugendlichen den Papst in Lissabon (c) Antuan Ilgit/Facebook
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