2. Oktober 2023 in Buchtipp
ZDF-Legende Herles übt in seinem neuesten Buch Kritik an der "Klimadiktatur" in Deutschland, die von wichtigeren Dingen ablenkt "Wir fahren weiter auf der Titanic, haben den Eisberg längst passiert, aber die Kapelle spielt immer noch Musik übers Klim
Berlin (kath.net)
Der deutscher Buch-Autor und ZDF-Legende Wolfgang Herles hat in einem Interview mit der BILD-Zeitung scharfe Kritik an der deutschen Regierung geübt "Mich macht zornig, dass die ganze Mühe, die ganze Aufbauleistung unseres Landes seit dem Zweiten Weltkriegs verspielt wird, weil man glaubt – getrieben von typisch deutschem Größenwahn und Schuldgefühlen – die ganze Welt retten zu müssen. Diese Regierung rettet aber nicht die Welt, sondern sie zerstört nur die Basis von Gesellschaft und Wohlstand." Herles, der diese Tagge sein Buch "Mehr Anarchie, die Herrschaften!" veröffentlicht hat, fordert in seinem Buch mehr "Anarchie" ist über das "Schweigen der Lämmer" wütend. Die Mehrheit der Deutschen erdulde die "Klimadiktatur" statt zu rebellieren. "Sie schaut zu, wie ihre Lebensplanung durch Mietkosten, Inflation, Wärmepumpen- und Dämmungswahn komplett zerstört wird."
Deutschland werde laut Herles seit 20 Jahren kaputtgespart. Man Rede von einer "Transformation" und plane in Wahrheit eine neue Ordnung. "DAS Wort lieben die Deutschen – selbst dann, wenn es nur für wirtschaftliches Chaos und noch mehr Bürokratie steht." In Deutschland gehe es jetzt darum, dass die Bürger zu überwachen und sie zu regulieren. Sogar bis in den Heizkeller werden die Menschen verfolgt und dies immer mit dem moralischen Anspruch, die ganze Welt zu retten. "Eine Minderheit drückt der Mehrheit ihren Wahn von Apokalypse und Weltrettung auf. Das muss sich ändern! Ich sage: Niemand hat das Recht, mir vorzuschreiben, wie ich zuhause heize, esse, dusche oder denke."
Herles bezweifelt, dass Deutschland mit seinen 1,6 Prozent Anteil am Klimagas weltweit die Wetter-Probleme der Erde lösen könne, schon gar nicht durch Verzicht und Verbote. Es gäbe größere Probleme wie Hunger oder auch Krieg und die Bedrohung der Demokratie durch Autokratien wie China, Russland und die Türkei. "Wir fahren weiter auf der Titanic, haben den Eisberg längst passiert, aber die Kapelle spielt immer noch Musik übers Klima, Gendern und freies Hanf ..."
Das ZDF-Urgestein erinnert dann auch an die Zeit der Ausgangsverbote während der Corona-Pandemie. Damals konnte man gegen die überzogenen Vorschriften rebellieren, indem man nachts in den Park ging. "Wir Deutschen trauen uns ja nicht mal, nachts ohne Autoverkehr über die rote Fußgängerampel zu laufen." Herles ruft dann die Menschen auf, beim Rundfunkrat sich über den Gender-Quatsch Beschwerde einzulegen. "Kauft kein gegendertes Buch, schaltet Radio und TV ab, sobald ein Sprecher gendergerecht von ‚Zuwander*innen’ faselt. Noch besser: Beschwert euch beim Rundfunkrat, dass dieser Gender-Quatsch unsere Sprache verschandelt." Auch sollte man Widerspruch einlegen, wenn jemand ein drittes biologisches Geschlecht erfindet. "Grüßt nicht die Regenbogen-Fahne, nur weil Ächtung droht, wenn ihr den LGBTQ-Hype überdreht findet."
Wolfgang Herles. Mehr Anarchie, die Herrschaften!“ – zugleich der Titel seines neuen Buches (Langen Müller Verlag, 192 Seiten; 22 Euro)
Foto: (c) LM-Verlag
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