Arabische Moderatorin stellt Hamas-Sprecher bloß

23. Oktober 2023 in Chronik


Im arabischen Sender Al-Arabija bekam ein Hamas-Sprecher ungewöhnlich viel Widerstand durch eine Moderatorin und wurde einer offensichtlichen Lüge überführt


Wien (kath.net)

Ausgerechnet in dem arabischen Sender Al-Arabija bekam ein Hamas-Führer nach dem Massaker der Islamistenorganisation in Israel Gegenwind durch die Moderatorin. "Wie kann man verlangen, dass der Westen und die Welt im Allgemeinen die palästinensische Sache unterstützen, während die Dinge, die die Hamas israelischen Zivilisten angetan hat, Schlagzeilen machen?", fragt die Ägypterin Rasha Nabil Hamas Sprecher Khaled Mashal und brachte diesen in Bedrängnis und fragte ihn dann sogar, ob er sich entschuldigen möchte.

Mashal log dann offensichtlich mit seinen Antworten und sprach angesichts des Massakers an den israelischen Zivilisten, dass es in einem Krieg auch einige zivile Opfer gäbe, man dafür aber nicht verantwortlcih sei. "Hamas tötet Zivilisten nicht absichtlich, im Mittelpunkt stehen die Soldaten.", behauptete der Sprecher und bekam dann nochmals Widerspruch von der Moderatorin. Diese meinte, dass die Leute in Gaza nicht befragt wurden, ob sie mit den Attacken einverstanden seien. Khaled Mashal lebt selber, wie andere Hamas-Sprecher im geschützten Ausland. Khaled Mashal, die Moderatorin merkte dann noch an, dass auch ein Front im Libanon mit der Hisbollah keinen großen Sinn für die Menschen vor Ort mache. "Die sagen sich: Khaled Mashal sitzt in einem klimatisierten Raum und redet über Krieg."

 


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