Das Israelische Bildungsministerium streicht Greta Thunberg aus den Lehrplänen

26. Oktober 2023 in Aktuelles


Thunberg hatte zuvor ein antiisraelisches Pro-Palestina-Foto veröffentlicht, via Plakat vertritt sie: „Ich stehe zu Gaza“.


Jerusalem (kath.net) Das israelische Bildungsministerium hat nach einem antiisraelischen Beitrag Greta Thunberg entschieden, dass alle Erwähnungen Thunbergs aus den Lehrplänen gestrichen werden. Die umstrittene Klimaaktivistin hatte vor wenigen Tagen auf X (früher: Twitter) einen weltweiten Streikaufruf von propalästinensischen Gruppen geteilt, in welchem einseitig „Solidarität mit Palästina und Gaza“ und „sofortiger Waffenstillstand, Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten“ gefordert werden. Die junge Schwedin, die auf X über mehrere Millionen Follower hat, postete dazu ein Foto, das sie mit anderen Personen zeigt, die propalästinensische Plakate hochhalten. Thunberg selbst identifiziert sich öffentlich mit „Ich stehe zu Gaza“. Die Empörung über die Einseitigkeit von Thunberg und der #FridaysForFuture-Bewegung ist vielerorts groß, selbst unter jenen, die eigentlich selbst die Ziele von Thunberg und #FridaysForFuture teilen.

Zur allgemeinen Empörung über diese völlig einseitige Stellungnahme nach den bestialischen Angriffen der Hamas auf junge Konzertbesucher, auf Familien, wehrlose Kinder und Babys, auf alte Leute einschließlich Holocaustüberlebenden addierte sich die Empörung darüber, dass auf dem offenkundig gestellten Foto hinter Thunberg – ein Stofftier prominent zu sehen ist, das eine Krake darstellt. Die Krake war zur Zeit des Nationalsozialismus ein antisemitisches Motiv, das die angebliche jüdische Weltverschwörung symbolisieren sollte – die Krake umspanne mit ihren Tentakeln die Welt, so die widerliche Botschaft. Thunberg hat das Foto mit der Krake inzwischen gelöscht (es bleibt allerdings vielfältig im Netz verfügbar) und durch ein anderes Foto ersetzt, das dieselben Personen mit denselben Schildern zeigt, nur ohne Krake.

Foto (c) Greta Thunberg/Screenshot

 


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