2. November 2023 in Chronik
Franziskus in TV-Interview: Ich war an so etwas nicht gewöhnt und hatte auch Angst, einen Fehler zu machen und Schaden anzurichten
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Für Papst Franziskus war der Syrien-Krieg der schwierigste Moment seiner bisherigen Amtszeit. Das erzählte der 86-Jährige in einem am Mittwoch vom italienischen Fernsehsender RAI 1 ausgestrahlten Interview. Wenige Monate nach Beginn seines Pontifikats 2013 stand der Papst einer Gebetswache mit 100.000 Teilnehmenden vor. Gemeinsam beteten sie für Frieden in Syrien und anderen Konfliktregionen der Welt.
Als der Krieg damals ausbrach, habe er nicht gewusst, was er tun solle, es sei sehr schwierig gewesen, so das katholische Kirchenoberhaupt. "Ich war an so etwas nicht gewöhnt und hatte auch Angst, einen Fehler zu machen und Schaden anzurichten. Es war schwierig", so Franziskus im Rückblick. "Aber der Herr hat mir immer geholfen, eine Lösung zu finden, oder zumindest geduldig zu sein und auf eine Lösung zu warten."
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