Papst holt argentinische Ordensfrauen in Alterssitz seines Vorgängers

17. November 2023 in Aktuelles


Im Jänner 2024 sollen sechs Ordensschwestern in das Kloster "Mater Ecclesiae" einziehen und im Gebet "den Heiligen Vater in seiner täglichen Sorge um die ganze Kirche" unterstützen.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Schluss mit dem Leerstand im ehemaligen Alterswohnsitz von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) in den vatikanischen Gärten: Auf Wunsch seines Nachfolgers, Papst Franziskus, wird das ehemalige Kloster "Mater Ecclesiae" wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Das teilte der Vatikan am Montag mit. Im Jänner 2024 sollen sechs Nonnen dort einziehen und im Gebet "den Heiligen Vater in seiner täglichen Sorge um die ganze Kirche" unterstützen.

Die Mitglieder einer kontemplativen Ordensgemeinschaft stammen aus Franziskus' Heimatland Argentinien. Zugleich unterstellte Franziskus die Verwaltung des Klosters der Regierung ("Governatorat") des Vatikanstaats, die von dem spanischen Kurienkardinal Fernando Vergez Alzaga geleitet wird.

Mitte der 1990er Jahre hatte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das Kloster errichten lassen. Im höher gelegenen Teil der Vatikanischen Gärten beherbergte es bis 2012 wechselnde geistliche Frauengemeinschaften.

Benedikt XVI. wählte das Gebäude nach seinem Amtsverzicht im März 2013 als Ruhesitz und lebte dort bis zu seinem Tod am Silvestertag 2022. Im August 2023 begannen Renovierungsarbeiten.

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