28. November 2024 in Aktuelles
Die Amerikaner feiern heute das "Thanksgiving"-Fest, ähnlich wie unser Erntedankfest, nur viel größer und feierlicher. Die US-Präsidenten Washington und Lincoln verwiesen in ihren Erklärungen zu dem Fest auf den Allmächtigen - Von Roland Noé
Washington D.C. (kath.net)
Happy Thanksgiving! Jedes Jahr am 4. Donnerstag im Monat November feiern die Amerikaner Thanksgiving, ähnlich zu unserem Erntedankfest, nur um einige Stufen größer. Dazu wird Truthahn ohne Ende gegessen, viele US-Bürger nehmen sich dann auch den Freitag frei, sodass daraus durch das verlängerte Wochenende oft ein großes Familienfest gefeiert wird. Der Ursprung dieses US-Festes geht zurück auf die Kolonialzeiten zu den Pilgervätern, die mit der Mayflower in die USA kamen. 1621 sollen in ihrer Kolonie in heutigen Massachusetts nach einem harten Winter die Hälfter der Siedler gestorben sein. Im nächsten Jahr konnten die Siedler mit Hilfe von Indianerstämmen aber genügend Vorräte anbauen und bevorraten, um den Winter dann zu überleben. Die Pilger feierten daraufhin ein großes Erntedankfest.
Am 3. Oktober 1789 hat schließlich US-Präsident George Washington, erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, erstmals einen nationalen Thanksgiving Day ausgerufen. Präsident Abraham Lincoln setzte später den Termin des nationalen Feiertags auf den letzten Donnerstag im November fest, 1939 hat Präsident Franklin D. Roosevelt, den Feiertag allerdings auf den vorletzten Donnerstag verschoben.
Washington erinnert in seiner Erklärung zu Thanksgiving von der Pflicht einer Nation, die Weisheit des Allmächtigen Gottes anzuerkennen und seinen Willen zu gehorchen. Außerdem soll man dankbar gegenüber seinen Wohltaten sein. Der damalige US-Präsident hat die US-Bürger aufgerufen, sich in den den Dienst jenes "großen und glorreichen Wesens" zu stellen, das der "wohltätige Urheber alles Guten" ist, das "war, ist und sein wird".
Auch US-Präsident Abraham Lincoln sprach später in seiner "Thanksgiving-Proklamation" von den "Segnungen fruchtbarer Felder" und eines "gesunden Himmels" und von der "immer wachsamen Vorsehung" des allmächtigen Gottes. "Kein menschlicher Rat hat sich etwas ausgedacht, und keine sterbliche Hand hat diese großen Dinge ausgearbeitet. Sie sind die gnädigen Gaben des Höchsten Gottes, der, während er im Zorn auf unsere Sünden mit uns umgeht, sich dennoch an die Barmherzigkeit erinnert hat."
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We begin this most wonderful time of the year - by simply saying thank you, O God, for so very much! pic.twitter.com/FTGCPjxubV
— Bishop Robert Reed ? (@BpRobertReed) November 27, 2024
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