Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten

7. Dezember 2023 in Deutschland


Klartext aus Bayern: „Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.“


München (kath.net) „Für Bayern kann ich sagen: Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: Wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.“ Das sagte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in seiner ersten Regierungserklärung nach seiner Wiederwahl. Söder ist seit 2018 der Ministerpräsident des süddeutschen Bundeslandes.

„Unsere Philosophie ist anders als die der Ampel in Berlin“, „bei uns gilt das Motto: leben und leben lassen. Wir sind bodenständig und führen das Land mit gesundem Menschenverstand. Die Grundidee, alles mit Verboten und Ideologie zu machen, dies lehnen wir für Bayern ab.“

Er warf in seiner Regierungserklärung der Ampel-Bundesregierung außerdem vor, mit Vorhaben wie der Cannabislegalisierung, dem Gendern und dem Selbstbestimmungsrecht zu überziehen. Wörtlich fragte er: „Haben wir keine anderen Probleme in Deutschland?“. Außerdem kritisierte er den Ausstieg aus der Atomkraft, Milliardensubventionen für Chiphersteller sowie den Verstoß gegen die Schuldenbremse. Deutschland „lebt in einer Krise“, so Söder.


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