Wieder viele junge Leute beim Marsch für das Leben in Washington D.C.: sie prägen ihn mit Freude

20. Jänner 2024 in Prolife


Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, nahm mit Redebeitrag teil: er entstammt einer ungeplanten Teenie-Schwangerschaft – Extrem hohe Präsenz auch von katholischen Bischöfen, Priestern, Ordensfrauen und –männern. Von Petra Lorleberg


Washington D.C. (kath.net/pl) Der US-amerikanische „March for Life Washington“ ist geprägt von jungen Menschen. In vollen Bussen kommen Studenten aus Hochschulen sowie Schüler (nicht nur aus katholischen Bildungseinrichtungen), um mit großer Freude mitzulaufen und dabei Kraft für ihre eigenen künftigen Lebenswegemarken zu tanken. Mehrere zehntausend Lebensschützer trotzten am Freitag vor dem Kapitol Schnee und Kälte, um 2024 mit ihrer eigenen Präsenz die weltgrößte Prolife-Veranstaltung zu unterstützen. Die alles überragende Stimmung ist tatsächlich die Freude. Bischof Joseph Strickland, bis vor kurzen der Bischof von Tyler, sagte im Interview mit „LifeSiteNews“: „Wir hören heute viel über die Sorgen junger Menschen“, gleichzeitig „ist es großartig zu sehen, dass junge Menschen die Wahrheit wirklich verstehen und bereit sind, dafür Opfer zu bringen“, beispielsweise „hier draußen in der Kälte zu sein, einfach nur voller Freude, gemeinsam zu beten und sich für die Heiligkeit des Lebens einzusetzen“. Auch er freute sich über die hohe Zahl junger Teilnehmer, die sich „der Heiligkeit des Lebens“ verpflichtet wissen.

Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, nahm mit Redebeitrag teil und berichtet, dass er selbst einer ungeplanten Teenie-Schwangerschaft entstammt. Andere Sprecher waren bsp. der bekannte frühere Football-Spitzenspieler Benjamin Watson; Der Brasilianer Antonio de Mello, der 46 behinderte Babys adoptiert hat, die meisten von ihnen haben ihre eigene Abtreibung überlebt.

Die katholische Kirche feierte im Vorfeld des Marsches eine Prolife-Messe mit Erzbischof William Lori von Baltimore und dem Bostoner Kardinal Sean O’Malley mit mehreren hundert Priestern aus allen Diözesen der USA. Viele hunderte Menschen nahmen an der Eucharistischen Anbetung teil. Reliquien der von Nazi brutal ermordeten polnischen Familie Ulma, (Seligsprechung im September 2023) konnten verehrt werden.

In dem erfreulich neutralen Bericht der internationale Nachrichtenagentur „AP“ über den March for Life wird erwähnt, dass dieser March for Life auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in den USA zu sehen ist. AP schreibt, dass Funktionäre des Biden-Wahlkampfs offen erklären, dass sie vorhaben, Biden zum Synonym für den Kampf für die Wahrung des Abtreibungsrechts zu machen.

Andere Medien können es sich teilweise wieder nicht verkneifen, die engagierten Lebensschützer als Buhmänner und vorgestrig zu beschreiben. Das notorische Kleinschreiben von Teilnehmerzahlen ist seit vielen Jahren zu beobachten, obwohl anhand des öffentlichen Bildmaterials sich jeder auch persönlich einen Eindruck von der Teilnehmermenge verschaffen kann.

Der March for Life ist die größte Prolife-Veranstaltung der Welt, in Spitzenzeiten beliefen sich die Schätzungen auf mehr als eine halbe Million Teilnehmer.

LifeSite at March for Life https://t.co/grcPDagsyG

— John-Henry Westen (@JhWesten) January 19, 2024

 

Hundreds gather before the Blessed Sacrament at the second annual Life Fest ahead of the March for Life. #WhyWeMarch #ewtnprolife pic.twitter.com/xf71OzVcL8

— Catholic News Agency (@cnalive) January 19, 2024

 

 

Relics of the Ulma family, Jozef and Wiktoria and their seven children, including an unborn baby, who were killed by Nazis for sheltering Jews, were available to venerate at Life Fest. The family was beatified on September 10, 2023. #WhyWeMarch #ewtnprolife pic.twitter.com/sjLFir20dI

— EWTN Pro-Life Weekly (@EWTNProLife) January 19, 2024

 

 

 


© 2024 www.kath.net