23. Jänner 2024 in Aktuelles
Budapester Erzbischof bei traditioneller Gedenkmesse für die Heilige Margareta auf nach ihr benannter Donauinsel: Glaube erfordert selbstloses und großherziges Handeln
Budapest (kath.net/KAP) Der Budapester Erzbischof Peter Erdö hat zu einem aktiv gelebten Christsein aufgerufen, das sich auch im Handeln der Gläubigen ausdrücken soll. "Das Christentum ist kein bequemer Weg. Es reicht nicht aus, in der Kirche zu sein und darauf zu warten, dass die Jahre vergehen. Wir müssen auch handeln", sagte der ungarische Kardinal am Sonntag bei einem Gottesdienst auf der Margareteninsel in Budapest. Von Gläubigen würden "selbstlose und großherzige" Taten erwartet, hielt Erdö bei der traditionellen jährlichen Gedenkmesse für die Heilige Margareta von Ungarn (um 1224-1270) auf dem früheren Klosterareal fest.
"Alles in unserem Leben hat eine besondere Bedeutung: die anfängliche Bekehrung, wenn wir hören, dass der Herr uns ruft, und dann die Entwicklung unseres Handelns", sagte Erdö in seiner von der Erzdiözese Budapest veröffentlichten Predigt. Dazu verwies der Kardinal auf das Beispiel der Heilige Margareta, nach der die Donau-Insel im Budapester Stadtzentrum benannt ist. Das Christentum sei keine bequeme Religion, "keine breite Straße, auf der wir der bloßen öffentlichen Meinung und unserer eigenen Bequemlichkeit folgen können", so der Kardinal. Es handle sich vielmehr um einen Kampf im Leben der Gläubigen, dessen Quelle und Lohn die Gnade Gottes sei.
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Kardinal Erdö (c) Internationaler Eucharistischer Kongress Budapest
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