USA: Fast 140 Abtreibungskliniken in den letzten 1,5 Jahren geschlossen

1. Februar 2024 in Prolife


Für viele junge Wähler ist Abtreibung eines der wichtigsten politischen Themen. Nur wenige unterstützen aber die radikale Abtreibungspolitik der Regierung Biden.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Seit der Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof der USA im Juni 2022 haben fast 140 Abtreibungskliniken in den USA geschlossen. Dies hat eine Recherche der Lebensschutzorganisation Operation Rescue ergeben.

Schon im Jahr 2022 haben laut Operation Rescue 88 Abtreibungskliniken geschlossen. Für das Jahr 2023 ergab die Recherche die Schließung von weiteren 49 Abtreibungskliniken. Insgesamt sind es damit 137 Abtreibungskliniken, die in eineinhalb Jahren nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ geschlossen haben.

Eine Umfrage der Brookings Institution hat gezeigt, dass Abtreibung bei 55 Prozent der jungen Wähler (18 bis 42 Jahre) eines der drei wichtigsten politischen Themen ist. Nur ein geringer Teil unterstützt allerdings die Abtreibungspolitik der Regierung Biden.

Eine andere Erhebung unter jungen US-Wählern im Alter von 18 bis 42 Jahren (Generation Z und Millenials) hat gezeigt, das nur 25 Prozent die Forderung der Regierung Biden nach uneingeschränkter Abtreibung bis zur Geburt gutheißen. 17 Prozent unterstützten ein Abtreibungsverbot ab der Empfängnis. 20 Prozent sind der Ansicht, Abtreibungen sollten verboten sein, sobald der Herzschlag des Ungeborenen festgestellt werden kann. 15 Prozent würden ein Abtreibungsverbot nach drei Monaten (12 Wochen) der Schwangerschaft befürworten, weitere 7 Prozent ein Abtreibungsverbot nach 15 Wochen. (Siehe Link)

Die Umfrage hat auch gezeigt, dass junge Wähler mehr Unterstützung für Mütter nach der Geburt wünschen. Abgeordnete der Republikanischen Partei haben im US-Repräsentantenhaus ein Gesetz beschlossen, welches die Unterstützung für Studentinnen an Colleges und Universitäten ausbauen soll, die ein Kind auf die Welt bringen.

 


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