Deutschland: Zahl der Messerattacken stark gestiegen

8. Februar 2024 in Deutschland


Deutsche Bundespolizei: Immer mehr dieser Täter haben keinen deutschen Pass oder haben Migrationshintergrund, berichtet die „Welt“.


Berlin (kath.net) Um 30 Prozent hat die Anzahl der Messerattacken im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, 2023 gab es 1160 Fälle gegen 2022 882 Fälle. Das gab die deutsche Bundespolizei bekannt, wie die „Welt“ berichtete. Dabei wurde in zwei von drei Fällen mit dem Messer nicht nur gedroht, sondern tatsächlich zugestochen. Die Täter werden durchschnittlich immer jünger und immer gewalttätiger, auch belegt die Statistik, dass immer mehr dieser Täter keinen deutschen Pass bzw. Migrationshintergrund haben. 51 Prozent der Täter haben keine deutsche Staatsangehörigkeit. Die Zahlen stammen aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage einer Partei.

Die meisten ausländischen Gewalttäter stammen aus Syrien, gefolgt von Tätern aus Polen, Türkei. 55 Prozent der Taten erfolgten bundesweit an Bahnhöfen, das waren 2023 639 Taten. Auf Straßen und Wegen seien 293 Taten erfolgt. Auch Kinder sind unter den Messerstechern: 2023 wurden 9 Fälle von der Statistik erfasst.


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