27. März 2024 in Chronik
Katholische Wähler lehnen die Politik Bidens in allen wichtigen Bereichen mehrheitlich ab. Michigan ist ein wichtiger Bundesstaat bei der Präsidentenwahl im November.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Einer aktuellen Umfrage zufolge hat Donald Trump unter den katholischen Wählern des Bundesstaates Michigan einen Vorsprung von 23 Prozent vor Amtsinhaber Joe Biden. Michigan ist ein so genannter „swing-state“, dessen Ergebnis für die Wahl des Präsidenten von besonderer Bedeutung ist.
Das Institut North Star Opinion Research hat im Auftrag der League of American Workers erhoben, dass 54 Prozent der Katholiken die Absicht haben für Trump die stimmen. 31 Prozent wollen Biden ihre Stimme geben, 15 Prozent sind noch unentschieden.
Kommen weitere Kandidaten ins Spiel, ändert sich das Ergebnis nur wenig. Sind außer Trump und Biden auch noch Cornel West und Robert F. Kennedy jr. aus dem katholischen Kennedy-Clan im Rennen, hat Trump unter Katholiken immer noch einen Vorsprung von 21 Prozent vor Biden und 29 Prozent über Kennedy.
Werden alle Wähler berücksichtigt, liegen Trump und Biden mit jeweils 43 Prozent gleichauf.
Das Stimmverhalten der katholischen Wähler hat in den letzten Jahrzehnten immer mit Sieger der Präsidentenwahl übereingestimmt. Ausnahme war das Jahr 2000, als die Wahl zwischen Al Gore und George W. Bush sehr knapp war. 2020 waren Trump und Biden gleichauf, Trump hatte allerdings ein deutlich schlechteres Ergebnis unter Katholiken als bei seinem Wahlsieg 2016.
In katholischen „swing-states“ wie Wisconsin, Pennsylvania und Michigan hat Trump derzeit einen Vorsprung unter katholischen Wählern, der jenen von 2016 übertrifft.
Katholische Wähler lehnen die Politik Bidens in allen wichtigen Bereichen mehrheitlich ab. Das gilt sowohl für die Wirtschaftspolitik, die Immigration und die Gesellschaftspolitik, insbesondere hinsichtlich der Abtreibung.
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