16. April 2024 in Deutschland
Das Selbstbestimmungsgesetz sei „der ultimative Sieg von Männern über Frauen“, kommentiert die „Bild“.
Berlin (kath.net / pk) Der 12. April 2024 sei „der schwärzeste Tag für Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“. So kommentierte die „Bild“ das Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland. Hier ist es ab nun möglich, einmal im Jahr unbürokratisch sein Geschlecht zu ändern.
Jahrzehntelanger Kampf für Frauenrechte, Schutzräume und Gleichberechtigung würden „mit einem Wisch abgeräumt“, heißt es in dem Kommentar. „Es ist der ultimative Sieg von Männern über Frauen.“ Denn: „Wenn Männer definieren, was das Frausein ausmacht und sich per Sprechakt zu Frauen erklären können, sich ihre Rechte und Schutzräume aneignen, ist es genau das.“
Frauenquoten seien nun „de facto abgeschafft“. Und viel schlimmer: „Frauen zu zwingen, ihre Schutzräume, etwa Umkleiden, mit Menschen zu teilen, die sich zwar zur Frau erklärt haben, aber nicht auf Bart und Penis verzichten wollen. Frauen dann noch zu nötigen, Männer in ihrer Umkleide als Frauen wahrnehmen zu müssen. Das ist nichts weiter als Unterwerfung.“
Es gebe zahlreiche Berichte aus In- und Ausland über Männer, die in Frauenkleidern in Frauenräumen Frauen angegriffen haben. Keiner sperre sich dagegen, die Bedingungen für die in Wahrheit sehr wenigen echten Transsexuellen zu verbessern. „Aber nicht auf Kosten aller Frauen und Mädchen. Dieses Gesetz macht die Welt nicht besser. Nur für Frauen noch gefährlicher, als sie sowieso schon ist.“
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