10. Mai 2024 in Prolife
Ein US-Gericht hat der praktizierenden Katholikin, die unter erheblichen medizinischen Beschwerden leidet, den Besuch einer katholischen Kirche zur Sonntagsmesse ausdrücklich verboten.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Paulette Harlow (73) steht nach einer Sitzblockade in einer Abtreibungsklinik in Washington D.C. unter Hausarrest. Das Gericht hat der praktizierenden Katholikin ausdrücklich verboten, am Sonntag eine katholische Kirche zu besuchen um die heilige Messe zu feiern. Ihr Rechtsanwalt hatte um eine entsprechende Ausnahme ersucht. Harlow darf ihr Haus nur verlassen um medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen.
Harlow leidet unter erheblichen medizinischen Beschwerden, darunter Diabetes, Hashimoto Thyreoiditis (eine Autoimmunerkrankung, die zu chronischer Entzündung der Schilddrüse führt) und chronische Rückenschmerzen, die sie dazu zwingen, einen Rollstuhl zu verwenden. Der Prozess gegen sie musste immer wieder verschoben beziehungsweise unterbrochen werden, da sie medizinische Betreuung brauchte.
Sie ist unter dem FACE-Act angeklagt, der den Zugang zu Abtreibungskliniken aber auch Lebensschutzzentren sicherstellen soll. Sie wurde in erster Instanz verurteilt, ging aber in die Berufung. Sollte das Berufungsgericht sie ebenfalls für schuldig befinden, drohen der 73-jährigen bis zu 11 Jahre Haft. Aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes kann die Strafe möglicherweise in Hausarrest umgewandelt werden.
Harlow nahm an einer Sitzblockade in der Surgi-Clinic in Washington D.C. teil, in welcher auch Spätabtreibungen durchgeführt werden.
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