Israelischer UNO-Botschafter: "Was kommt als nächstes? Eine Schweigeminute an Hitlers Todestag?"

22. Mai 2024 in Chronik


Auf Antrag von Russland, China und Algerien wurde der "Schlächter vom Iran", der Tausende Oppositionelle aufhängen ließ, bei der UNO mit einer Schweigeminute geehrt.


Wien (kath.net)
Er gilt als "Schlächter vom Iran": Ebrahim Raisi, der Präsident des Landes, der am vergangenen Wochenende bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam. Raisi ließ in seiner Zeit als Todesrichter des Mullah-Regimes Tausende Oppositionelle aufhängen und hat systematische Vergewaltigungen von Frauen in Gefängnissen initiiert. Heute hat der UNO-Sicherheitsrat den Mann auf Antrag von Russland, China und Algerien posthum mit einer Schweigeminute geehrt. Viele sprechen von einer "moralischen Bankrotterklärung". Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan sprach am Dienstag Klartext. "Was kommt als nächstes? Eine Schweigeminute an Hitlers Todestag?"

Doch auch der deutsche Bundeskanzler Scholz sprach der islamischen Regierung nach dem Tod des Mannes, der Israel von der Landkarte löschen wollte, sein Beileid aus: "Unser Beileid gilt der Regierung der Islamischen Republik Iran und den Familien der beim Absturz Getöteten." Auch von Papst Franziskus gab es eine Beileidskundgebung.

Klare Worte gab es hingegen vom Geert Wilders, dem Königsmacher der neuen holländischen Regierung. "Not in my name", eine Slogan, der inzwischen sogar auf X (Twitter) trendet: #NotInMyName.

No one should mourn the passing of the Butcher of Tehran.

Instead, I’m offering my condolences to the Butcher of Tehran’s victims, as well as all those who are still being oppressed and targeted by the Ayatollah and his henchmen. pic.twitter.com/VwF58gq7eB

— Lindsey Graham (@LindseyGrahamSC) May 21, 2024

No one should mourn the passing of the Butcher of Tehran.

Instead, I’m offering my condolences to the Butcher of Tehran’s victims, as well as all those who are still being oppressed and targeted by the Ayatollah and his henchmen. pic.twitter.com/VwF58gq7eB

— Lindsey Graham (@LindseyGrahamSC) May 21, 2024

Als die Iraner gefoltert, vergewaltigt und hingerichtet wurden, hat die EU einfach weggeschaut! Und jetzt, wo der Massenmörder vermisst wird, will man helfen, ihn zu finden!
Lass mich Klartext sprechen:
Schande über diese Politiker! Schande über diese EU, die Terroristen und… pic.twitter.com/VgtBOCHYd5

— Iman Sefati (@ISefati) May 19, 2024

This is a message to the EU and UN security council:

Your sympathy and condolences are a slap in the face to us, the Iranian women who faced the brutality of Raisi and his regime.
Look at her beautiful face; she lost her eye because Ebrahim Raisi ordered the protesters to be… pic.twitter.com/QNpW8r8MGC

— Masih Alinejad ?️ (@AlinejadMasih) May 20, 2024

© 2024 www.kath.net