18. Juni 2024 in Aktuelles
Benediktinerin notiert nach Besuch eines Freilichtmuseums: „Uns fiel auf, dass der christliche Glaube nur noch in der Vergangenheit vorkam“
Mariendonk (kath.net/pl) Mit Mitschwestern hatte die Mariendonker Äbtissin und renommierte Theologin Christiana Reemts im Freilichtmuseum „Dorenburg“ die Ausstellung „Leben und Tod“ besucht. Auf ihrem Blog schreibt die Benediktinerin dazu: „In dieser Ausstellung wurde der Umgang mit Tod und Sterben in den letzten beiden Jahrhunderten dokumentiert. Uns fiel auf, dass der christliche Glaube nur noch in der Vergangenheit vorkam: ‚Früher glaubte man...‘“. Dies mache traurig, stellt sie fest, „aber nicht weil diese Ansicht richtig ist, sondern weil sich darin zeigt, wie schwer es im Moment ist, dem Glauben an Jesus Christus in der Öffentlichkeit noch eine Stimme zu verleihen“.
Dr. Christiana Reemts OSB (siehe Link) ist seit 2005 die Äbtissin der auf dem Gebiet des Bistums Aachen liegenden Abtei Mariendonk. Sie hat unter anderem Arbeiten zu den Kirchenvätern veröffentlicht. Mariendonker Ordensfrauen arbeiten seit 1990 an den „Fontes christiani“, einer zweisprachigen Ausgabe der Kirchenväter, mit, außerdem bei der Edition der Vetus Latina und dem Novum Testamentum Patristicum.
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