Spanien: Letzte Chance für schismatische Nonnen

21. Juni 2024 in Weltkirche


Klarissen in zwei Konventen haben erklärt, die Autorität der katholischen Bischöfe und die von Papst Franziskus nicht mehr anzuerkennen.


Burgos/Vitoria (kath.net/jg)
Die Klarissen der Konvente Belorado und Orduña haben bis 21. Juni Zeit, um vor einem Kirchengericht zu erscheinen und dort ihre Erklärung zu widerrufen, dass sie die katholische Kirche verlassen. Laut einem Bericht des National Catholic Register haben die Schwestern beider Konvente am 13. Mai erklärt, die Autorität der katholischen Bischöfe und die von Papst Franziskus nicht mehr anzuerkennen. Sie haben sich dem falschen, exkommunizierten „Bischof“ Pablo de Rojas unterstellt. Sieben der Schwestern haben behauptet, Pius XII. sei der letzte legitime Papst gewesen.

Die Konvente stehen unter der kirchlichen Autorität der spanischen Erzbistümer Burgos und Vitoria. Das Gericht der Erzdiözese Burgos hat vor kurzem bekannt gegeben, dass das Verhalten der Klarissen schismatisch sei und die Exkommunikation zur Folge habe. Sie wären damit auch vom geweihten Leben als Ordensschwestern ausgeschlossen. Sie müssten dann auch die Konvente, in denen sie jetzt untergebracht sind, verlassen.

 


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