25. Juni 2024 in Weltkirche
Die Begegnung fällt in eine Zeit zunehmender Gerüchte, wonach der Papst demnächst den Gebrauch der außerordentlichen Form der lateinischen Messe fast vollständig verbieten werde.
Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus hat sich am Montag mit dem Gründer und Leiter einer katholischen Priestergemeinschaft besprochen, die an der außerordentlichen Form der lateinischen Liturgie festhält. Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, empfing er Gilles Wach, Prior des international tätigen "Instituts Christ König", mit mehreren Begleitern.
Über den Inhalt der Unterredung wurde zunächst nichts mitgeteilt. Sie fällt in eine Zeit zunehmender Gerüchte, wonach der Papst demnächst den Gebrauch der außerordentlichen Form der lateinischen Messe fast vollständig verbieten werde. Bereits 2021 hatte er mit dem Erlass "Traditionis custodes" den von seinem Vorgänger stark ausgeweiteten Zugang zur außerordentlichen Form wieder deutlich eingeschränkt.
Das Institut Christ König ist vor allem in Italien und Frankreich verbreitet. Es erhielt 2008 von Papst Benedikt XVI. die offizielle Bestätigung. Unter Papst Franziskus wurde das Institut zweimal von einem Apostolischen Visitator überprüft; 2016 wurden neue Statuten von Rom approbiert. Weltweit gehören der Vereinigung mehr als 250 Priester an.
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