Bischof Voderholzer beschreibt den hl. Wolfgang als einen Lehrer rechtverstandener Synodalität

25. Juni 2024 in Weltkirche


Regensburger Bischof: "Das wahre Wesen der Synodalität ... darf nicht verwechselt werden mit einer Demokratisierung der Kirche im politischen Sinn".


Regensburg (kath.net/pbr) Bischof Rudolf Voderholzer hat den Regensburger Bistumspatron, den heiligen Wolfgang, als einen „Lehrer der recht verstandenen Synodalität“ bezeichnet. Während eines Gottesdienstes in der Wallfahrtskirche Neukirchen beim Heiligen Blut erinnerte Voderholzer an Papst Franziskus’ Auftrag, gerade heute das Moment der Synodalität in der Kirche zu stärken.

Er nannte die Themen Partizipation, Mission, Gemeinschaft des im Herbst in Rom stattfindenden zweiten Teils der Bischofssynode. „All das hat der heilige Wolfgang, ohne den Begriff der Synodalität dafür zu verwenden, durch seinen Hirtendienst bewirkt. Er zeigt uns zugleich das wahre Wesen der Synodalität. Denn sie darf nicht verwechselt werden mit einer Demokratisierung der Kirche im politischen Sinn. Der heilige Wolfgang ist ein Lehrer der recht verstandenen Synodalität“, verdeutlichte Bischof Voderholzer.

„Durch die Freigabe der böhmischen Gebiete hat Wolfgang die Partizipation vieler kostbarer Perlen für das Erstarken der kirchlichen Sendung im künftigen Bistum Prag ermöglicht“, so der Bischof in seiner Predigt.

Archivfoto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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