Papst Franziskus will "Schnee-Wunder" in römischer Basilika beiwohnen

13. Juli 2024 in Weltkirche


Weihetag seiner Lieblingskirche Santa Maria Maggiore wird alljährlich mit von der Decke rieselnden weißen Blütenblättern gefeiert.


Rom (kath.net/ KAP)
Eine willkommene Abkühlung im heißen römischen Sommer: Am 5. August wird Papst Franziskus dem "Schnee-Wunder" in der Kirche Santa Maria Maggiore beiwohnen. Das gab die Verwaltung der Papstbasilika am Donnerstag bekannt. An diesem Datum feiert die Kirche alljährlich ihren Weihetag und stellt das Wunder nach, das zu ihrem Bau geführt haben soll. Unzählige weiße Blütenblätter rieseln dann von der vergoldeten Kassetten-Decke der Basilika.

Einer Legende zufolge hatte Papst Liberius (352-366) von der Gottesmutter ein Zeichen erhalten, er solle in Rom dort eine Kirche bauen, wo am folgenden Tag der Boden mit Schnee bedeckt sei. Dies geschah demnach am 5. August 352 auf dem Hügel Esquilin, in der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs Termini. Historisch erwiesen wurde die Kirche erst rund hundert Jahre später gebaut und am 5. August 434 geweiht.
Papst Franziskus pflegt ein besonderes Verhältnis zu der Marienbasilika in Rom. Mehr als hundert Mal suchte er die Kirche in seiner Amtszeit bereits auf. Besonders vor und nach internationalen Reisen oder Krankenhaus-Aufenthalten betet er dort vor der Marienikone "Salus Populi Romani", die als Schutzpatronin der Römer gilt. In der Basilika möchte das Kirchenoberhaupt beigesetzt werden.

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