Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom

24. Juli 2024 in Österreich


Am Ende der Schläuche sind Trichter angebracht, aus denen Stimmen und Klänge zu hören sind – allerdings nicht zu religiösen Themen.


Linz (kath.net/jg)
Im Dom von Linz, welcher der Unbefleckten Empfängnis Marias geweiht ist, erregt eine neue Kunstinstallation Aufsehen. Ausgehend von der Seitenkapelle verzweigen sich pinke Schläuche rund um die neugotische Kanzel, berichtet die Kronen-Zeitung.

Es handelt sich dabei um eine Audioinstallation von Katharina Struber mit dem Titel „They Call Me Mama“. Am Ende der Schläuche sind Trichter angebracht, aus denen Stimmen und Klänge zu hören sind. Die Themen sind aber nicht religiöser Natur, sondern es geht um Migration, Klimawandel und Artensterben.

Die Leserreaktionen in der Kronen-Zeitung sind überwiegend negativ. „Wenn die Kirche meint, sich modern und zeitgeistig geben zu müssen, ... das, ihr Bischöfe, können andere besser, überzeugender und wahrhaftiger!“, schreibt ein Leser. „Somit ist wohl jeder Installateur in Hinkunft als Künstler zu bezeichnen“, kommentiert ein anderer. Ein dritter meint: „Was sich heute Kunst nennt, so wie diese Schlauchgebilde, gehört sicher nicht in eine Kirche.“

 

Foto: (c) kath.net/SabrinaS.


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