Heute Morgen: Große Razzia in Hamburgs irangesteuerter „Blauer Moschee“

24. Juli 2024 in Deutschland


Sprecher des deutschen Bundesinnenministeriums: Das Islamische Zentrum Hamburg und die Islamische Akademie Deutschland seien nun verboten – Auch in anderen Bundesländern laufen aktuell polizeiliche Aktionen gegen pro-iranische Einrichtungen


Hamburg (kath.net) Heute Morgen kurz vor 6 Uhr begann in Hamburg der Zugriff der vielen Beamten auf die schiitische Imam-Ali-Moschee, im Volksmund Blaue Moschee genannt. Ein Sprecher des deutschen Bundesinnenministeriums bestätigt, das Islamische Zentrum Hamburg (IZH), sei nun ebenso verboten wie die hier ansässige Islamische Akademie Deutschland, außerdem bestätigt der Sprecher, dass auch in anderen Bundesländern polizeiliche Aktionen gegen pro-iranische Einrichtungen liefen, er nannte das Zentrum der Islamischen Kultur in Frankfurt am Main, das Islamische Zentrum Berlin sowie die Islamische Vereinigung Bayern in München.. Das berichtet die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“.

Der Streit um die pro-iranische Einrichtung dauert nun schon Jahrzehnte, seit 1993 informiert der Hamburger Verfassungsschutz jährlich über den zuhörigen Verein. Die „Zeit“ schreibt wörtlich: „Im Kern sieht der Geheimdienst im IZH ‚ein wichtiges Instrument des Teheraner Regimes‘, um einen anti-demokratischen und antisemitischen Islam in Europa zu verbreiten. So steht es in dem aktuellen Bericht aus dem vergangenen Jahr.“

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erläutert nach Darstellung der „Zeit“ gemäß einer Stellungnahme, dass „die verfassungsfeindlichen Aktivitäten des Islamischen Zentrums Hamburg“ nun beendete seien. „Radikaler Islamismus und Antisemitismus haben keinen Platz in einer weltoffenen, demokratischen und freien Hansestadt.“

Seit dem frühen Morgen läuft eine Razzia der Polizei in der Blauen Moschee, die vom Islamischen Zentrum Hamburg betrieben wird. Das Zentrum soll verboten werden, ebenso wie weitere pro-iranische Einrichtungen in Bayern, Berlin und Hessen. https://t.co/DA3aJEkSx5

— ZEIT ONLINE (@zeitonline) July 24, 2024

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